Karlsruhe. Michael Notzon marschierte kurz vor Schluss hinter dem Tor die Tartanbahn entlang. Er schlich förmlich davon. Der Hauptsponsor der Rhein-Neckar Löwen, der Geschäftsführer von Goldgas, befand sich auf seinem ganz persönlichen Trauermarsch. Die Schultern hingen, die Hände tief in den Hosentaschen vergraben. Völlig abwesend, völlig niedergeschlagen. Die 26:33-Niederlage gegen die Berliner Füchse schmerzte sehr. Sie ließ die Führungsetage fassungslos zurück. Und nicht nur die: Auch die Spieler, die Hauptschuldigen, hatten am Debakel gegen die Hauptstädter zu knabbern. Manche verabschiedeten sich wortlos in die Kabine, andere fluchten auf der Flucht. Kasa Szmal, der langjährige Löwen-Torhüter, wählte eine andere Variante. Er stellte sich, er sprach Klartext: „So schlecht waren wir noch nie“, zuckte der Pole ungläubig mit den Schultern, „ich kann mir das wirklich nicht erklären.“
der Badener war sprachlos, blickte immer wieder ins Leere