Hamburg. Nach dem Spiel saß er einfach nur da. Regungslos, wie versteinert. Seine linke Hand stützte seinen Kopf, seine Augen starrten ins Leere. Minutenlang war das so: Gudmundur Gudmundsson, der Trainer der Rhein-Neckar Löwen, war abgetaucht, befand sich in seiner eigenen Welt. Einer Welt voller Schmerz und ohne Hoffnung. Denn das, was da kurz zuvor beim Final Four in der O2 World Hamburg passiert war, hatte ihn, den Perfektionisten, völlig aus der Bahn geworfen. Seine Titeljäger waren gestolpert, böse ausgerutscht. Ausgeschieden im Pokal-Halbfinale. Schon am Samstag,
dem großen Handball-Sachverstand legte die Stirn in Falten