Mannheim. Der Chef ist krank. Es zwickt im Hals, die Nase läuft. Thorsten Storm, 45, ist erkältet, fühlt sich nicht so gut. Der Manager der Rhein-Neckar Löwen spricht etwas leiser als sonst, wirkt angeschlagen. Und das ausgerechnet in dieser Woche, ausgerechnet im Vorfeld des Champions-League-Krachers gegen den THW Kiel, ausgerechnet vor dem Spiel, in dem man knallhart zuschlagen, den Branchenführer stürzen will. Überhaupt ist es relativ ruhig vor dem Viertelfinal-Hinspiel am Sonntag um 19 Uhr in der Mannheimer SAP Arena: Keine Kampfansagen, kein verbales anheizen. Vor rund einem Jahr, damals, als sich beide noch im Halbfinale der Königsklasse gegenübergestanden haben, war das noch anders: Giftpfeile flogen. Von Süden nach Norden, hin und her.
abschließende Final Four in Köln ein Termin, den man sich mit dicker