Flensburg. Thorsten Storm sprach langsam, wohl überlegt. Irgendwie wirkte er leicht irritiert, der Manager der Rhein-Neckar Löwen, fassungslos vor Enttäuschung. Kein Wunder nach diesem Spiel. Einem Spiel, in das die Gelbhemden große Hoffnungen gelegt hatten: Mit einem Auswärtssieg bei der SG Flensburg-Handewitt wollte man sich auf den dritten Platz, den Champions-League-Rang, schieben. Ein Wunschtraum, der gestern wie eine Seifenblase zerplatzte: Die Löwen wurden überrannt, phasenweise regelrecht vorgeführt. Flensburg triumphierte mit 32:25 (19:8). „Die Mannschaft war offenbar nicht bereit, ihr ist kaum etwas eingefallen“, resümierte Storm, „gerade vor der Pause waren wir grottenschlecht. Das war nichts, gar nichts.“
Er blies immer wieder die Backen auf, war kreidebleich