Das Weltall fasziniert die Menschheit seit jeher. Bereits Höhlenmalereien aus der Altsteinzeit lassen darauf schließen, dass sich Menschen mit Phänomenen außerhalb unseres Planeten befassten. Anfangs bemühte man sich vor allem darum, die Sternenkonstellationen des Nachhimmels zu erfassen. Auch Bauten aus der Jungsteinzeit geben Aufschluss darüber, dass zyklisch wiederkehrende Himmelsereignisse wie etwa die Sonnenwende dokumentiert wurden, um die Länge eines Jahres bestimmen zu können. Beweise hierfür liefert auch das älteste Observatorium der Menschheit in Goseck, Sachsen-Anhalt. Es wurde ca. 4800 v. Chr. erbaut und zeigt eine Kreisgrabenanlage, die als Visiereinrichtung zur Beobachtung der Sonne zum Zeitpunkt der Wintersonnenwende gedient haben kann. Im weiteren Verlauf der Menschheitsgeschichte entwickelten zahllose Völker astronomische Aufzeichnungen. Anfang waren diese eng mit religiösen Motiven verknüpft, dienten Weissagungen oder hatten ganz praktischen Nutzen wie kalendarische Elemente zur Planung von Ackerbau und Ernte.
Da die Astronomie bis heute nicht umfassend erforscht ist, geht von ihr eine gewisse