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China – politische ökologie 02 – 2008 | oekom verlag

https://www.oekom.de/ausgabe/china-80132

Ein Vierteljahrhundert brauchte China, um zur drittgrößten Handelsnation der Welt aufzusteigen. Heute brummt die Wirtschaft – allerdings auf Kosten von Menschen und Umwelt. Moderne Handelsmetropolen und florierende Unternehmen sind nur die eine Seite der Medaille. Die andere sind zerrüttete Familien von Wanderarbeiter(inne)n, vergiftete Flüsse, um sich greifende Wüsten, Lärm und Dauersmog in den Städten. Um die Ressourcenausbeutung und Zerstörung der Umwelt zu bremsen, hat die chinesische Regierung in den letzten Jahren strenge Vorschriften erlassen. Einige greifen, viele andere wurden noch gar nicht umgesetzt. Zur gravierenden Umweltzerstörung kommt die Sorge vor sozialen Unruhen, denn die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer.
(SP) von Helwig Schmidt-Glintzer Wirtschaft: Vom Entwicklungsland