Wenn sich am 14. Oktober die G20-Finanzminister treffen, verhandeln sie über einen Paradigmenwechsel im internationalen Steuerrecht: Welcher Staat darf künftig Konzerngewinne besteuern, die nicht nur Tech-Giganten wie Amazon oder Google erwirtschaften, sondern nahezu jedes international operierende Unternehmen? Kaum jemand kennt das 500-Seiten-starke Entwurfspapier so gut wie Wolfgang Schön vom Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen. Im Interview erklärt er das Jahrhundertprojekt und legt auch dar, woran es scheitern kann.
© Axel Griesch Prof. Dr. Dr. h. c.