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Wie ein blauer Kern im Gehirn unsere Aufmerksamkeit lenkt | Max-Planck-Gesellschaft

https://www.mpg.de/18107370/0106-bild-wie-ein-blauer-kern-im-gehirn-unsere-aufmerksamkeit-lenkt-149835-x?c=11707747

Wie können wir von einem Zustand der Unachtsamkeit zu einem höchster Aufmerksamkeit wechseln? Der Locus coeruleus, der auch als blauer Kern bezeichnet wird, ist eine winzige Zellstruktur im Hirnstamm. Als Hauptquelle des Botenstoffes Noradrenalin hilft er dabei, unseren Aufmerksamkeitsfokus zu kontrollieren. Durch Zusammenführung von Ergebnissen früherer Studien argumentieren Wissenschaftler*innen am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und der University of Southern California, dass der blaue Kern die Sensitivität unseres Gehirns in Situationen reguliert, die unsere Aufmerksamkeit erfordern. Ihre Annahmen stellen sie in einem Meinungsartikel vor, der in der Fachzeitschrift Trends in Cognitive Sciences veröffentlicht wurde.
März 2024 Kognitionsforschung Verhaltensbiologie Witze

Von wegen zwei gleiche Hirnhälften | Max-Planck-Gesellschaft

https://www.mpg.de/19223591/0915-nepf-von-wegen-zwei-gleiche-hirnhaelften-warum-das-gehirn-nicht-symmetrisch-ist-149575-x

Obwohl das Gehirn in zwei Hälften geteilt ist, ist es nicht genau spiegelbildlich. Manche Funktionen werden eher auf der linken Seite verarbeitet, andere eher auf der rechten. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften und des Forschungszentrums Jülich haben nun gemeinsam mit einem internationalen Team von Neurowissenschaftlern herausgefunden, dass die Asymmetrie des Gehirns vererbbar ist – und was wir mit Affen gemeinsam haben.
März 2024 Kognitionsforschung Verhaltensbiologie Witze

Überleben unter Kannibalen | Max-Planck-Gesellschaft

https://www.mpg.de/6351686/heuschrecken-kannibalismus-polyphenismus

Heuschrecken bilden ab einer bestimmten Populationsdichte Schwärme mit einer kollektiven Bewegung, um das Risiko des Kannibalismus möglichst gering zu halten. Dieser ist auch die Ursache, warum sich die Änderung des Bewegungsmusters im Laufe der Evolution überhaupt entwickelt hat. Denn der Verhaltenswechsel vom Einzelgänger zum Schwärmer, Polyphenismus genannt, sichert das Überleben der Population. Das haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für komplexe Systeme in einem internationalen Forscherteam anhand einer Computersimulation herausgefunden. Demnach liegt der Schwellenwert, bei dem sich der Schwarm wieder auflöst, zudem deutlich niedriger als bei der Schwarmbildung. Das ist wichtig für die Vorbeugung von Heuschreckenplagen, bei denen die Insekten ganze Ernten vernichten und große Verwüstung anrichten.
März 2024 Kognitionsforschung Verhaltensbiologie Witze