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Das Universum in einer neuen Dimension

https://www.mpg.de/18947169/james-webb-telescope-erste-bilder?c=11863856

Ein halbes Jahr nach dem Start hat das James-Webb-Teleskop erste Bilder geliefert. Sie zeigen faszinierende Einblicke in ferne Galaxien ebenso wie turbulente Szenarien von Geburt und Tod der Sterne. Zudem hat die Weltraumsternwarte das Spektrum eines Exoplaneten aufgenommen. „Das alles sieht fantastisch aus und übertrifft sogar noch unsere hohen Erwartungen“, sagt Oliver Krause vom Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg. Dort hatte sein Team in den vergangenen Jahren wichtige Komponenten für die Hardware entwickelt und gebaut.
„Dieser Ort ermöglicht es, Sonne, Erde und Teleskop wie auf einer Perlenschnur aufgereiht

Rosat

https://www.mpg.de/13536066/rueckblende-rosat

Am frühen Morgen des 23. Oktober 2011 versank Rosat in den Wellen des Indischen Ozeans. Damit endete eine Erfolgsgeschichte, die in der deutschen Weltraumforschung ihresgleichen sucht. Der Satellit, federführend entwickelt und gebaut von einem Team um Joachim Trümper vom Garchinger Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, hat nicht nur mehr als 150 000 neue kosmische Röntgenquellen gefunden, sondern die Astronomie revolutioniert.
So entdeckten amerikanische Forscher im Jahr 1948 die Röntgenstrahlung der Sonne

Atomarer Wasserstoff als archäologischer Nachweis für die Geschichte der Milchstraße

https://www.mpg.de/15900571/atomarer-wasserstoff-als-archaologischer-nachweis-fur-die-geschichte-der-milchstrasse

Eine internationale Gruppe von Astronomen unter der Leitung von Juan Diego Soler vom Max-Planck-Institut für Astronomie hat ein komplexes Netzwerk aus Filamenten aus atomarem Wasserstoffgas gefunden, das die Milchstraße durchdringt. Durch die Anwendung von Techniken der maschinellen Bildverarbeitung auf Daten der THOR-Durchmusterung machten sie dieses verzweigte Geflecht aus Gas sichtbar, das den bisher detailliertesten Blick auf die Verteilung von atomarem Wasserstoff in der inneren Milchstraße ermöglicht. Die Wissenschaftler analysierten die Orientierungen der Filamente in Bezug auf die Milchstraßenscheibe mit statistischen Methoden und Simulationen. Sie schlossen daraus, dass die Struktur einen Abdruck historischer dynamischer Prozesse bewahrt hat, die durch die Rotation der galaktischen Scheibe und Einflüssen von alten Supernova-Explosionen hervorgerufen wurden.
Massereiche Sterne, also Sterne mit mehr als der achtfachen Masse der Sonne, tragen

Atomarer Wasserstoff als archäologischer Nachweis für die Geschichte der Milchstraße

https://www.mpg.de/15900571/atomarer-wasserstoff-als-archaeologischer-nachweis-fuer-die-geschichte-der-milchstrasse

Eine internationale Gruppe von Astronomen unter der Leitung von Juan Diego Soler vom Max-Planck-Institut für Astronomie hat ein komplexes Netzwerk aus Filamenten aus atomarem Wasserstoffgas gefunden, das die Milchstraße durchdringt. Durch die Anwendung von Techniken der maschinellen Bildverarbeitung auf Daten der THOR-Durchmusterung machten sie dieses verzweigte Geflecht aus Gas sichtbar, das den bisher detailliertesten Blick auf die Verteilung von atomarem Wasserstoff in der inneren Milchstraße ermöglicht. Die Wissenschaftler analysierten die Orientierungen der Filamente in Bezug auf die Milchstraßenscheibe mit statistischen Methoden und Simulationen. Sie schlossen daraus, dass die Struktur einen Abdruck historischer dynamischer Prozesse bewahrt hat, die durch die Rotation der galaktischen Scheibe und Einflüssen von alten Supernova-Explosionen hervorgerufen wurden.
Massereiche Sterne, also Sterne mit mehr als der achtfachen Masse der Sonne, tragen

Der Tanz massereicher Sternenpaare

https://www.mpg.de/16247078/der-tanz-massereicher-sternenpaare

Die meisten massereichen Sterne treten in engen Paaren auf, in denen beide Sterne das gemeinsame Massenzentrum umkreisen. Wir wissen jedoch noch nicht, wie sich solche Doppelsternsysteme bilden. Eine Gruppe von Astronomen um Dr. María Claudia Ramírez-Tannus vom Max-Planck-Institut für Astronomie hat nun Hinweise darauf gefunden, dass die Umlaufbahnen massereicher Doppelsterne schnell schrumpfen und sich beide Sterne einander nähern. Die Forscher schlossen dies aus einer Verschiebung der Geschwindigkeitsverteilung der massereichen Sterne zu größeren Werten, je älter der Sternhaufen wird. Sie führen diesen Effekt auf eine Verringerung der Bahnradien der massereichen Doppelsterne zurück.
Ein relativ kleiner Teil von ihnen hat eine Masse von mehr als dem Achtfachen der Sonne

Festmahl für schwarze Löcher

https://www.mpg.de/16793202/0427-grav-gravitational-waves-from-two-black-holes-swallowing-neutron-stars-whole-152520-x

Die LIGO- und Virgo-Detektoren beobachteten zwei neue Gravitationswellenereignisse, die die ersten sicheren Nachweise von Verschmelzungen Schwarzer Löcher mit Neutronensternen sind. Die Wellen kamen aus Entfernungen von mehr als 900 Millionen Lichtjahren. Die Schwarzen Löcher verschluckten die Neutronensterne am Stück. Auch wenn sich von beiden Ereignissen kein Licht nachweisen ließ, waren die Gravitationswellen klar und deutlich. Sie erlauben den Wissenschaftler:innen erste Rückschlüsse auf die Entstehung dieser seltenen Doppelsysteme und darauf wie oft sie verschmelzen.
Forschenden, dass das Signal von einem schwarzen Loch mit der neunfachen Masse unserer Sonne

Entdeckung riesiger Exomonde in Frage gestellt

https://www.mpg.de/21216050/1205-aero-entdeckung-riesiger-exomonde-in-frage-gestellt-151060-x

Bei nur zweien der mehr als 5300 bekannten Exoplaneten wurden bisher Hinweise auf Monde gefunden. In Messdaten der Planeten Kepler-1625b und Kepler-1708b, die mit Hilfe der Weltraumteleskope Kepler und Hubble aufgenommen wurden, hatten Forschende erstmals entsprechende Spuren entdeckt. Neue Auswertungen wecken nun Zweifel. Wie Forscher des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS) in Göttingen und des Sonnenberg Observatoriums heute in der Fachzeitschrift Nature Astronomy berichten, sind „mondfreie“ Interpretationen der Daten naheliegender. Die Forscher nutzten für die Analyse ihren neu entwickelten Computer-Algorithmus Pandora, der die Suche nach Exomonden vereinfacht und beschleunigt. Zudem untersuchen sie, welche Art von Exomonden in typischen Messdaten überhaupt auffindbar ist. Die Antwort ist ernüchternd.
Auch der Randbereich der Sonne erscheint auf Aufnahmen dunkler.

Zwergplanet Ceres: Ursprung im Asteroidengürtel?

https://www.mpg.de/23433621/zwergplanet-ceres-ursprung-im-asteroidenguertel

Daten der Nasa Raumsonde Dawn stellen Vermutung über die Herkunft von Ceres im äußeren Sonnensystem in Frage. Der Grund: Der Fund heller Ammoniumablagerungen im Consus Krater könnten durch Ceres‘ Kryovulkanismus an die Oberfläche gehoben worden sein und stammen womöglich nicht aus dem äußeren Sonnensystem
dort ist gefrorenes Ammonium über längere Zeiträume stabil; in größerer Nähe zur Sonne