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Hartmut Michel, Johann Deisenhofer und Robert Huber: Der Dynamo des Lebens

https://www.mpg.de/12302015/michel-deisenhofer-huber

Anlässlich der Verleihung des Chemie-Nobelpreises an Robert Huber, Johann Deisenhofer und Hartmut Michel schrieb die Königliche Schwedische Akademie der Wissenschaften 1988: „Die Photosynthese ist Voraussetzung für alles Leben auf der Erde.“ Den drei Wissenschaftlern vom Max-Planck-Institut für Biochemie war es erstmals gelungen, bis in atomare Details hinein die chemische Struktur jenes Zellapparates aufzuklären, in dem einfallendes Sonnenlicht in elektrische Energie umgewandelt wird. Diese sogenannte Lichtreaktion ist der Schlüsselprozess der Photosynthese. In der Dunkelreaktion, einem zweiten elektrochemischen Schritt, wird dann gewissermaßen die „Batterie“ der Zellen aufgeladen. Hierbei wird die elektrische Energie chemisch gespeichert, etwa in Form von Glukose. Zwar war dieser Kreislauf in seinen Grundzügen schon lange bekannt, doch es war unklar, wie Bakterien oder Pflanzen das Licht genau sammeln, es zu den „Reaktionszentren“ leiten und dort eine speicherbare elektrische Ladung produzieren. Die Max-Planck-Wissenschaftler haben die molekularen Strukturen sowohl der lichtleitenden Elemente als auch der Reaktionszentren aufgeklärt. Dabei dienten photosynthetisierende Bakterien (Cyano- und Purpurbakterien) als einfache Modelle. Hartmut Michel ist heute Direktor am Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt; Johann Deisenhofer forscht in den USA.
Nobelpreisträger der MPG Hartmut Michel, Johann Deisenhofer und Robert Huber: Der Dynamo

Hartmut Michel, Johann Deisenhofer und Robert Huber: Der Dynamo des Lebens

https://www.mpg.de/12302015/michel-deisenhofer-huber?c=19172313

Anlässlich der Verleihung des Chemie-Nobelpreises an Robert Huber, Johann Deisenhofer und Hartmut Michel schrieb die Königliche Schwedische Akademie der Wissenschaften 1988: „Die Photosynthese ist Voraussetzung für alles Leben auf der Erde.“ Den drei Wissenschaftlern vom Max-Planck-Institut für Biochemie war es erstmals gelungen, bis in atomare Details hinein die chemische Struktur jenes Zellapparates aufzuklären, in dem einfallendes Sonnenlicht in elektrische Energie umgewandelt wird. Diese sogenannte Lichtreaktion ist der Schlüsselprozess der Photosynthese. In der Dunkelreaktion, einem zweiten elektrochemischen Schritt, wird dann gewissermaßen die „Batterie“ der Zellen aufgeladen. Hierbei wird die elektrische Energie chemisch gespeichert, etwa in Form von Glukose. Zwar war dieser Kreislauf in seinen Grundzügen schon lange bekannt, doch es war unklar, wie Bakterien oder Pflanzen das Licht genau sammeln, es zu den „Reaktionszentren“ leiten und dort eine speicherbare elektrische Ladung produzieren. Die Max-Planck-Wissenschaftler haben die molekularen Strukturen sowohl der lichtleitenden Elemente als auch der Reaktionszentren aufgeklärt. Dabei dienten photosynthetisierende Bakterien (Cyano- und Purpurbakterien) als einfache Modelle. Hartmut Michel ist heute Direktor am Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt; Johann Deisenhofer forscht in den USA.
Nobelpreisträger der MPG Hartmut Michel, Johann Deisenhofer und Robert Huber: Der Dynamo

Merkurs Magnetfeld – im Keim erstickt

https://www.mpg.de/4744273/Merkur_Magnetfeld

Merkur, der sonnennächste und mit einem Durchmesser von 4900 Kilometern der kleinste aller acht Planeten, gleicht seinem Äußeren nach eher dem Mond als der Erde. Allerdings besitzt er wie diese als einziger Gesteinsplanet ein globales Magnetfeld. Warum jedoch ist es deutlich schwächer als das irdische? Wissenschaftler der Technischen Universität Braunschweig sowie des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung präsentieren jetzt eine neue Erklärung: Demnach soll der Sonnenwind dem inneren Dynamoprozess Merkurs entgegenwirken und auf diese Weise dessen Magnetfeld schwächen.
neuen Computermodelle des Teams zeigen, dass ein auf diese Weise rückgekoppelter Dynamo