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Evolution kann Erbgut schnell verkleinern

https://www.mpg.de/1352760/evolution_verkleinert_erbgut

Man sollte meinen, dass zwei eng verwandten Pflanzenarten ähnliche genetische Baupläne zugrunde liegen. Doch nun haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Entwicklungsbiologie in Tübingen zusammen mit einem internationalen Forscherteam erstmals das gesamte Erbgut der Leierblatt-Felsenkresse (Arabidopsis lyrata) entschlüsselt, einer engen Verwandten der Modellpflanze der Genetiker, der Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana). Danach ist das Genom der Leierblatt-Felsenkresse um die Hälfte größer als das der Ackerschmalwand. Die Unterschiede haben sich in evolutionär recht kurzer Zeit herausgebildet. Mit der neuen, qualitativ hochwertigen Genomanalyse ist die Basis gelegt für weitere detaillierte Vergleichsstudien zur Funktion, Ökologie und Evolution der Pflanzengattung Arabidopsis.
Blüten von Arabidopsis lyrata (links) und Arabidopsis thaliana (rechts).

Das Antennen-Transkriptom des Tabakschwärmers

https://www.mpg.de/1356376/tabakschwaermer_transkriptom

Mit ihren Antennen navigieren Insekten in ihrer Umwelt. Nicht nur Gerüche, sondern auch Tast- und Temperatursinn sind in den Fühlern verankert. In einer nun online veröffentlichten Studie legen Max-Planck-Wissenschaftler erstmals die komplette Analyse der in den Antennen des Tabakschwärmers Manduca sexta am Geruchssinn beteiligten Gene vor. Etwa 70 verschiedene Rezeptoren wurden in rund 100 000 Neuronen identifiziert, mit denen die Motten eine große Anzahl an Düften erkennen, die wiederum ihr Verhalten steuern. Bei der Studie handelt es sich um die erste nahezu vollständige Analyse des Antennen-Transkriptoms einer natürlich vorkommenden Insektenart.
Der nachtaktive Tabakschwärmer (Manduca sexta) hat mit Hilfe seiner Antennen Blüten