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20. Jahrhundert | Stadt Kirchheim unter Teck

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Nationalsozialistische Anhänger machten sich seit Anfang der 1920er Jahre bemerkbar. 1923 war Kirchheim eine der Hochburgen der rechten Bewegung in Württemberg. Die NSDAP verlor aber rasch wieder an Boden. 1931 war sie eine relativ bedeutungslose politische Gruppierung, konnte dann aber bei den Reichstagswahlen im November 1932 35% und im März 1933 49% der Stimmen in Kirchheim verbuchen. Nach der Machtergreifung nahmen in Kirchheim unter Teck – wie überall – die Eintritte in die Partei sprunghaft zu. Am Kriegsende hatten die vier Ortsgruppen der NSDAP 1228 Mitglieder. Das Jahr 1935 brachte die Eingemeindungen von Ötlingen und Lindorf. Ein Wermutstropfen folgte drei Jahre später, als das Oberamt Kirchheim aufgelöst und dem neuen Landkreis Nürtingen zugeteilt wurde. Ein Beispiel mutigen Widerstands gegen die Diktatur gaben die Eheleute Gertrud und Otto Mörike, an die heute eine Tafel am ehemaligen Pfarrhaus [Widerholtplatz 5] erinnert. Zum bedrückenden Kapitel der Verfolgung von Juden, Zigeunern und Zwangsarb
geglückte Einheit von Stadt und Landschaft mit besonderer Atmosphäre