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Inflation :: Kinderfunkkolleg Geld

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Von Inflation spricht man, wenn die Preise für Waren und Dienstleistungen in einem Warenkorb über einen längeren Zeitraum hinweg steigen. Inflation kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Wenn zum Beispiel die Banken sehr großzügig Kredite vergeben und die Menschen das Geld nutzen, um sich mit dem geliehenen Geld ihre Wünsche zu erfüllen, dann steigen mit der höheren Nachfrage die Preise der Güter. Führen solche Preissteigerungen dazu, dass die Löhne und Gehälter der Menschen schneller steigen, dann kann eine Spirale aus steigenden Preisen und steigenden Löhnen in Gang kommen, es entsteht Inflation. Das Geld wird dann immer weniger wert oder anders ausgedrückt: das Geld verliert seine Kaufkraft. Wenn du also regelmäßig mit deinen Eltern einkaufen gehst, wirst du schnell feststellen, dass deine Eltern für den gleichen Wocheneinkauf immer mehr Geld bezahlen müssen. Oder dass deine Eltern bei einem Einkauf für 100 Euro den Einkaufswagen nicht mehr so voll packen können. Die Europäische Zentralbank (EZB) versucht nun, die Inflationsrate unter, aber nahe bei 2% zu halten. Steigen die Preise im Durchschnitt schneller, dann erhöht die EZB die Zinsen. Dadurch werden Kredite teurer, die Kreditvergabe der Banken wird gedämpft. Außerdem wird es für die Menschen reizvoller zu sparen, da sie für ihre Geldanlagen mehr Zinsen bekommen. Die Nachfrage nach Gütern nimmt ab und die Preise steigen langsamer.
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Sparkonto :: Kinderfunkkolleg Geld

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Ein Sparkonto dient dazu Geld anzusparen. Jeder kann darauf Geld einzahlen, also du selbst, aber auch zum Beispiel deine Eltern oder Großeltern. Je nachdem wie oft und wie viel Geld eingezahlt wird, wächst das Sparguthaben entsprechend schnell an. Für dein Sparguthaben (auch Spareinlagen genannt) bekommst du Zinsen (Sparzinsen). Das heißt die Bank oder Sparkasse, bei der du das Sparkonto hast, zahlt dir als Sparer einen Betrag dafür, dass du ihr dein Geld für eine gewisse Zeit (Laufzeit) überlässt. Die Zinsen werden dir jeweils am Jahresende auf deinem Sparbuch gutgeschrieben. Mit diesem angesparten Geld kannst du dir schließlich Dinge kaufen, die viel mehr kosten als du in der Woche oder im Monat an Taschengeld zur Verfügung hast. Das könnte zum Beispiel ein Fahrrad, ein Computer oder in ferner Zukunft auch der Führerschein sein. Ist der Zeitpunkt erreicht, an dem du genug angespart hast, um dir deinen Wunsch erfüllen zu können, kannst du den Betrag vom Sparkonto abheben oder es ganz auflösen (Auszahlung). Über den vollen Betrag kannst du aber in der Regel erst nach einer gewissen Zeit (Kündigungsfrist) verfügen, meist sind es 3 Monate. Falls mal eine Bank nicht in der Lage ist, die Spareinlagen ihrer Kunden zurückzuzahlen, brauchst du dir keine Sorgen machen. Dein Guthaben ist bis zu 100.000 Euro durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt.
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Goldbarren :: Kinderfunkkolleg Geld

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Ein Standard-Goldbarren hat ein Gewicht von ungefähr 12,5 kg oder 400 Feinunzen. Eine Feinunze (oz) ist ein Maß, das für die Gewichtsangabe von Edelmetallen benutzt wird. Wort und Maßeinheit sind lateinisch-italienischer Herkunft. 1 Feinunze entspricht ungefähr 31,1 Gramm. Die Maße für einen Standard-Barren können variieren. Eine übliche Größe hat an der Basis eine Länge von 220 mm und eine Breite von 76 mm bei einer Höhe von 51 mm. Auf den Barren können z.B. die Marke des Herstellers, eine Seriennummer, das Produktionsjahr und die Feinheit angegeben sein. Im Gegensatz zu Goldmünzen oder Goldschmuck bestehen Gold-barren aus fast reinem Gold. Der Reinheitsgrad liegt bei mindestens 99,5 Prozent. Ganz reines Gold wäre allerdings zu weich, um daraus stabile Barren zu bilden. Der Wert eines Barrens ist abhängig vom jeweiligen Goldpreis, der täglich an den Finanzmärkten neu ausgehandelt wird. Schon in prähistorischer Zeit waren Barren bekannt. Man erzeugte sie aus Kupfer, Bronze, Gold, Silber, Zinn und anderen Metallen. Damals wie heute hat ihre Form eine praktische Funktion: Man kann sie leicht stapeln, sie sind leicht zu transportieren und wenn sie einheitlich gefertigt werden, dann sind sie auch als Tauschmittel oder zu Handelszwecken geeignet.
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Girokonto :: Kinderfunkkolleg Geld

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Das Geld auf einem Girokonto ist „unsichtbares“ Geld. Es wird in einer Art Kreislauf von Bankkonto zu Bankkonto weitergegeben, indem die Banken den zu überweisenden Betrag auf dem Konto des Zahlenden abbuchen und auf dem Konto des Empfängers gutschreiben, also hinzubuchen. Das erklärt auch den Namen dieses Kontos: Das Wort „giro“ kommt aus dem Italienischen. Es bedeutet „Kreis“ oder „Umlauf“. Die meisten Menschen bei uns haben ein Girokonto, denn es hat viele Vorteile. So muss man Zahlungen für Miete oder Strom nicht in bar zum Vermieter oder Stromversorger tragen, sondern beauftragt die Bank mit einer Überweisung. Man kann regelmäßige Zahlungen auch so einrichten, dass der jeweilige Betrag automatisch von der Bank zu einem festen Termin vom eigenen Girokonto abgebucht und auf das Konto des Empfängers drauf gebucht wird. So kann man das Geld nicht verlieren, hat weniger Arbeit und kann die Zahlung auch nicht vergessen. Wenn man Bargeld braucht, kann man dies von seinem Guthaben auf dem Girokonto abheben. Umgekehrt kann man Bargeld auch einzahlen und dann das Girokonto für Überweisungen nutzen. Auch die Zahlungen mit der Bankkarte an der Ladenkasse werden über Umbuchungen auf den Girokonten des Käufers und des Einzelhändlers abgewickelt. Das Girokonto erleichtert also den Menschen den bargeldlosen Geldverkehr. Für dessen Zuverlässigkeit sorgen die Banken und Sparkassen, die täglich Millionen Buchungen auf den Girokonten durchführen. Auch die Bundesbank stellt Computernetzwerke bereit, um den bargeldlosen Zahlungsverkehr abzuwickeln.
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Bankkarte :: Kinderfunkkolleg Geld

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Bankkarten oder besser, Bankkundenkarten, werden von Banken und Sparkassen an ihre Kunden ausgegeben. Deine Eltern zum Beispiel können mit ihrer persönlichen Bankkundenkarte Bargeld von ihrem Konto abheben oder mit ihr in Geschäften bargeldlos bezahlen. Und das an allen Orten, an denen die Karten von speziellen Lesegeräten akzeptiert werden. Deine Eltern können sich mit Hilfe ihrer Karte aber auch einfach nur ihre Kontoauszüge ausdrucken. Möglich ist dies, weil auf der Karte ein kleiner Chip und auf der Rückseite der Karte ein Magnetstreifen ist, auf denen Informationen gespeichert sind. Diese helfen zum Beispiel dem Geldautomaten, dem Kontoauszugsdrucker oder den Lesegeräten in den Geschäften, sich direkt mit dem Bankkonto des Kartenbesitzers zu verbinden. Wollen deine Eltern mit ihrer Karte Geld abheben oder mit ihr bezahlen, dann müssen sie noch einen mehrstelligen Zahlencode eingeben, die sogenannte persönliche Identifikationsnummer, kurz PIN genannt. Das dient der Sicherheit, damit kein Fremder mit der Karte bezahlen kann. Manche Geschäfte oder Supermärkte bieten auch die Möglichkeit, statt mit der PIN den Zahlbetrag mit einer Unterschrift zu bestätigen, das sogenannte elektronische Lastschriftverfahren.
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Geldautomat :: Kinderfunkkolleg Geld

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In Deutschland versorgen knapp 57.000 Geldautomaten die Kunden rund um die Uhr mit Bargeld. Eine Vielzahl dieser Automaten ist dabei nicht nur in der Lage Bargeld auszugeben, sondern nimmt dieses auch als Einzahlung entgegen. Um einen Geldautomaten zu nutzen, benötigt man eine Bankkarte und ein eigenes Konto, auf das man Geld einzahlen und abheben kann. Wer Geld abheben will, führt seine Bankkarte in den Kartenleser am Automaten. Der liest die Informationen ab, die auf dem Magnetstreifen der Karte gespeichert sind: den Kontoinhaber, zu welcher Bank die Karte gehört, die persönliche Identifikationsnummer (PIN). Diese Informationen werden über eine spezielle Leitung an das Rechenzentrum der Bank geschickt. Das fordert die Geheimzahl an, denn Sicherheit geht vor: nur wer diese Zahl eingibt, kann auch Geld abheben. Deshalb sollte man immer Karte und Geheimzahl getrennt voneinander aufbewahren und die Geheimzahl auch nicht auf einen Zettel schreiben und mit der Karte in die Geldbörse stecken. Stimmt die Geheimzahl, wählt der Kunde am Bildschirm des Automaten aus, wie viel Geld er abheben will. Jeder Geldautomat verfügt über mehrere Kassetten, in denen die Eurobanknoten getrennt nach Stückelungen aufbewahrt werden. Welche Eurobanknoten in einem Automaten sind entscheidet die Bank. Häufig werden Banknoten mit einem Wert zwischen 5€ und 50€ genutzt, es kann aber auch vorkommen, dass eine Kassette im Geldautomaten mit 100€-Scheinen gefüllt ist. Aus den Kassetten entnimmt der Automat die Scheine und befördert sie über Transportbänder auf der Rückseite zum Geldausgabefach bis der gewünschte Betrag erreicht ist. Das Fach öffnet sich aber erst, wenn der Kunde seine Karte wieder dem Automaten entnommen hat. Auch das dient der Sicherheit: so wird verhindert, dass die Kunden zwar das Geld dem Bankautomaten entnehmen, aber ihre Bankkarte darin vergessen.
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