Wer hat die Münze erfunden? :: Kinderfunkkolleg Geld https://www.kinderfunkkolleg-geld.de/themen/wer-hat-die-Muenze-erfunden
Folge 20 „Was macht die Bundesbank?“
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Wenn du etwas kaufen willst, dann bezahlst du mit Geld. Wenn es kein Geld mehr gäbe, müsstest du dem Verkäufer etwas anderes für seine Ware anbieten. Mit Geld zu bezahlen ist also eigentlich ein Tauschgeschäft: Geld gegen Ware. Das geht aber nur, weil wir uns auf das Bezahlen mit Schei-nen und Münzen geeinigt haben und wir diesen Zahlungsmitteln vertrauen. Das Material, aus dem Geldscheine und Münzen heutzutage hergestellt sind, hat nur einen geringen Wert. Der sogenann-te Nennwert, also der Wert der auf den Münzen und Scheinen draufsteht, ist aber viel höher. So ist Geld also eigentlich nur ein Versprechen darauf, dass du es jederzeit in eine Ware eintauschen kannst. Geld hat im Unterschied zum Beispiel zum Naturalgeld viele Vorteile: Man kann es aufbe-wahren, weil es nicht verdirbt. Es ist leicht zu transportieren und es verliert auch dann nicht an Wert, wenn es in kleine Einheiten aufgeteilt wird. Der Begriff „Geld“ ist vom Wort „gelten“ abgeleitet. Deswegen wurde es früher auch „Gelt“ geschrieben. „Geld“ ist also das, was Geltung und damit einen Wert besitzt. Einen Teil dieser Bedeutung findest du heute noch im Verb „vergelten“, das auch „belohnen“ bedeuten kann. In Europa kennen wir Geld in Form von Münzen, Geldscheinen und dem Buchgeld auf den Bankkonten, in anderen Teilen der Welt wurden lange Zeit aber auch andere Geldarten verwendet (siehe „Naturalgeld“). Anders als oft vermutet, stammt das Wort „Geld“ also nicht von „Gold“ ab.
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Schau dir an, wo und wie die Münzen ihr „Gesicht“ bekommen.
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Bevor es Geld gab, bezahlten die Menschen mit verschiedenen wertvollen Gegenständen.
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Online-Banking existiert seit rund 15 Jahren und wird auch „Homebanking“ (englisch – home: „zu Hause“) genannt. Damit können zum Beispiel deine Eltern bestimmte Bankgeschäfte ganz einfach mit ihrem Computer, Laptop, Smartphone oder Tablet über das Internet erledigen. Wenn sich deine Eltern bei ihrer Bank für das Online-Banking angemeldet haben, bekommen sie persönliche Zugangsdaten. Mit diesen Daten können sie sich dann auf der Internetseite ihrer Bank anmelden. Um Zugriff auf seine Kontodaten zu haben, muss man zuerst eine Geheimzahl, die PIN (Persönliche Identifikationsnummer), und seine Kontonummer eingeben. Dann kann man zum Beispiel den Kontostand überblicken. Möchten deine Eltern zum Beispiel Geld überweisen, also vielleicht die Rechnung eines Händlers begleichen, dann benötigt man einen weiteren Code: eine TAN (Transaktionsnummer). Dazu gibt es verschiedene TAN-Verfahren, die die Banken ihren Kunden anbieten. Die TAN hat die Funktion einer Unterschrift, mit der die Zahlung (Transaktion) vom Kontoinhaber bestätigt wird. Für jede Überweisung gibt es eine eigene TAN. Beide, TAN und PIN garantieren also eine hohe Sicherheit beim Online-Banking. Da aber Betrüger immer wieder versuchen an die PIN und TAN zu kommen, um selbst Überweisungen über das Konto vornehmen zu können, ist es sehr wichtig, niemandem seine PIN und eine TAN zu verraten.
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Ein Sparkonto dient dazu Geld anzusparen. Jeder kann darauf Geld einzahlen, also du selbst, aber auch zum Beispiel deine Eltern oder Großeltern. Je nachdem wie oft und wie viel Geld eingezahlt wird, wächst das Sparguthaben entsprechend schnell an. Für dein Sparguthaben (auch Spareinlagen genannt) bekommst du Zinsen (Sparzinsen). Das heißt die Bank oder Sparkasse, bei der du das Sparkonto hast, zahlt dir als Sparer einen Betrag dafür, dass du ihr dein Geld für eine gewisse Zeit (Laufzeit) überlässt. Die Zinsen werden dir jeweils am Jahresende auf deinem Sparbuch gutgeschrieben. Mit diesem angesparten Geld kannst du dir schließlich Dinge kaufen, die viel mehr kosten als du in der Woche oder im Monat an Taschengeld zur Verfügung hast. Das könnte zum Beispiel ein Fahrrad, ein Computer oder in ferner Zukunft auch der Führerschein sein. Ist der Zeitpunkt erreicht, an dem du genug angespart hast, um dir deinen Wunsch erfüllen zu können, kannst du den Betrag vom Sparkonto abheben oder es ganz auflösen (Auszahlung). Über den vollen Betrag kannst du aber in der Regel erst nach einer gewissen Zeit (Kündigungsfrist) verfügen, meist sind es 3 Monate. Falls mal eine Bank nicht in der Lage ist, die Spareinlagen ihrer Kunden zurückzuzahlen, brauchst du dir keine Sorgen machen. Dein Guthaben ist bis zu 100.000 Euro durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt.
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