Der deutsche Saatguthersteller KWS Saat AG will in Spanien mit gentechnisch veränderten Zuckerrüben und Mais experimentieren. Noch in diesem Frühjahr sollen die Gentechnik-Pflanzen in der Region Castilla y Léon auf insgesamt 9.000 Quadratmetern freigesetzt werden. Das geht aus Anträgen des Unternehmens hervor, die gestern im Gentechnik-Register der EU veröffentlicht wurden. Die Genehmigung durch die spanischen Behörden steht noch aus. Neben den Zuckerrüben plant KWS auch, den vom US-Konzern Monsanto entwickelten Gentech-Mais NK 603 aufs Feld zu bringen. Dieser war zuletzt wegen einer kontroversen Studie, die einen Zusammenhang mit Krebserkrankungen von Ratten feststellte, in die Schlagzeilen geraten.
Gentech-Mais MON 810 von Monsanto und die „Amflora“-Kartoffel