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Mexiko: Vorerst keine Gentechnik-Experimente mit Mais

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/28229

In Mexiko darf vorerst kein gentechnisch veränderter Mais angebaut oder für Feldversuche freigesetzt werden. Ein Gericht in Mexiko-Stadt entschied vergangene Woche, die Regierung müsse alle bereits erteilten Genehmigungen aussetzen. Davon sind beispielsweise die US-Agrarkonzerne Monsanto und Pioneer betroffen. Von den transgenen Pflanzen gingen unmittelbare Risiken für die Umwelt aus, so der Richter. Mexiko gilt als die Wiege des Maises – Umwelt- und Landwirtschaftsorganisationen fürchten irreparable Schäden durch gentechnische Verunreinigungen.
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Firma verzichtet teilweise auf Patentierung von Gentech-Affen

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/30708

Die australische Firma Bionomics hat angekündigt, ein Patent auf gentechnisch veränderte Tiere, das neben Schweinen, Hunden und Katzen auch Schimpansen abdeckt, zurückzuziehen. Das teilten mehrere Organisationen letzte Woche mit. Sie hatten beim Europäischen Patentamt Einspruch erhoben. Bionomics hält allerdings weitere Patente auf transgene Säugetiere – inklusive Menschenaffen.
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Kompromiss bei Gentechnik-Anbauverboten zu wackelig

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/31833/

Für EU-Staaten ist es seit letztem Jahr leichter, den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen zu verbieten. Deutschland hat den in Brüssel ausgehandelten „Opt Out“-Mechanismus jedoch noch nicht in nationales Recht gegossen. Ein von den Bundesländern auf den Weg gebrachter Gesetzesentwurf hängt im Bundestag fest. Nun könnte es einen Kompromiss geben – Gentechnik-Gegner drängen aber auf Nachbesserungen.
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EU will Glyphosat-Daten der Industrie sehen

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/31820/

Die EU-Kommission rät der Pestizid-Industrie zu einer „proaktiven Veröffentlichung“ aller Studien zum umstrittenen Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. Zwar müsse es eine Balance zwischen Transparenz und dem Schutz privaten Eigentums geben, schrieb Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis an die „Glyphosate Task Force“, zu der auch Monsanto gehört. Doch in diesem Fall gebe es ein hohes öffentliches Interesse und viele Bedenken, vor allem beim Europäischen Parlament.
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Schwache Gentech-Kennzeichnung nimmt zweite Hürde

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/32042/

Nach dem Senat hat auch das Abgeordnetenhaus der Vereinigten Staaten letzte Woche ein Gesetz angenommen, mit dem die Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Organismen in Lebensmitteln geregelt werden soll. Für Kritiker ist das „Augenwischerei“ – Unternehmen könnten die Informationen hinter einem QR-Code verstecken, der mit dem Smartphone gescannt werden müsste. Viele US-Bürger besitzen keines.
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Neue Studie: Spritzmittel Roundup schädlich für Umwelt und Gesundheit

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/22576/

Der argentinische Professor Andrés Carrasco weist in einer neuen Studie die Gefährlichkeit des Spritzmittels Roundup nach, das auf Gentechnik-Soja-Äckern massenweise angewendet wird. Auf der Konferenz Gentechnikfreies Europa 2010 Donnerstag in Brüssel stellte Carrasco seine Studie vor, die sich mit den Auswirkungen des meistverkauftesten Pestizids auseinandersetzt. Die Studie widerlegt die Behauptungen der Gentechnik-Industrie, die den Anbau von Gentechnik-Soja stets als nachhaltig verkaufen will. Es ist ein Riesen-Geschäft: Allein in Argentinien wird auf über 19 Million Hektar – über die Hälfte des Ackerlandes Argentiniens – Roundup Ready Soja angebaut. Die Gentechnik-Soja ist gegen das Spritzmittel Roundup resistent, daher kann es massiv angewendet werden. Doch die Probleme der Anwendung zeigen sich überall: Glyphosat-resistente „Superunkräuter“ treten vermehrt auf, wodurch der Chemie-Einsatz erhöht werden muss. Zudem klagen Anwohner und Landwirte über gesundheitliche Probleme. Carrasco fand nun durch eine Studie heraus, wie Embryos von Hühnern und Fröschen durch den Roundup-Wirkstoff Glyphosat geschädigt wurden. Immer mehr Protest regt sich und es gibt Versuche von Umweltjuristen, dass Spritzmittel zu verbieten. Doch Argentiniens Landwirtschaft ist völlig abhängig vom Roundup Ready-System und zu viele Interessengruppen sind involviert. Carrasco berichtet von erheblichem Druck, der auf Wissenschaftler und Bürger ausgeübt wird, die über die Gefahren von Glyphosat berichten. Deshalb kommt Carrasco nun nach Europa und versucht hier, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Schließlich wird Gentechnik-Soja aus Übersee massenweise nach Europa importiert, um es an Tiere zu verfüttern.
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