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Gentechnik-Papaya bringt mehr Probleme als sie löst

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/24281/

Auf Hawaii wurden tausende von gentechnisch veränderten Papayabäumen zerstört. Nicht das erste Mal. Hinter der Tat werden gentechnikkritische Aktivisten vermutet, die die Bäume mit einer Machete abgehackt haben. Der Anbau der Gentechnik-Papaya ist in den USA seit 1998 erlaubt. Weltweit ist es das einzige Land mit einer Anbauzulassung. Eine Zulassung als Lebens- und Futtermittel existiert über die USA hinaus auch für Japan und Kanada. Die Gentechnik-Papaya ist mit einer Resistenz gegen den sogenannten Ringspot-Virus ausgestattet. Es gibt auch gentechnikfreie Sorten, die eine natürliche Resistenz aufweisen. Der inzwischen weit verbreitete Anbau der Gentechnik-Papaya bringt viele Probleme mit sich. Ökologisch wirtschaftende Bauern klagen immer wieder über Verunreinigungen, die auch in Zukunft nicht ausgeschlossen werden können. Laut einer unabhängigen Studie der hawaiianischen Umweltorganisation „Hawaii SEED“ ist der Grad der Verunreinigung weit höher als bisher angenommen. Die Organisation wirft der Regierung Tatenlosigkeit vor. Ferner merkt sie an, dass wichtige und lukrative Exportmärkte für Hawaii mit der Gentechnik-Papaya verloren gehen und der Marktpreis für die Gentechnik-Papaya niedriger ist als für die gentechnikfreien Früchte. Hawaii hat nahezu 50% seiner Papaya-Bauern verloren.
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Patente verschärfen Hungerkrise

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/20800/

Die Monopolisierung der Nahrungsmittel ist erschreckend. Mittlerweile kontrollieren die zehn größten Agrar-Konzerne über 50% des weltweiten Saatguts. Über Patente auf die Saat bestimmen sie über einen riesigen Teil der Landwirtschaft und fahren große Gewinne ein. Nun soll auch das andere Ende der Lebensmittelkette kontrolliert werden: Denn selbst auf Nahrungsmittel wie Milch, Brot und Butter werden mittlerweile Patente angemeldet. Die Koalition „Keine Patente auf Saatgut“ startet deshalb heute einen globalen Appell gegen die Ausweitung der Patentierung. Mit von der Partie sind Bauernverbände aus Europa, Asien und Afrika. Sie warnen vor der Abhängigkeit, in die Landwirte geraten und fordern eine radikale Änderung der Praxis der Patentämter. Ansonsten drohe die zunehmende Patentierung eine weitere Gefahr für die Welternährung zu werden. Auch die UN warnt vor einer Verstärkung der Hungerkrise durch Patente auf Saatgut. Der UN-Sonderbeauftragte für das Recht auf Ernährung, Olivier de Schutter, stellt heute seinen Bericht dazu vor der UN Generalversammlung in New York vor. „Diese Patente sind Diebstahl an den Landwirten und den traditionellen Züchtern. Die Bedenken der UN und die Proteste der Landwirte dürfen nicht länger ignoriert werden“, sagt der Generalsekretär Miguel López Sierra von COAG, einem der größten Europäischen Bauernverbände.
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Auch Kanada gibt grünes Licht für Gentechnik-Lachs

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/31932/

Das kanadische Gesundheitsministerium hat letzte Woche mitgeteilt, dass es „keine Einwände“ gegen die Vermarktung von gentechnisch verändertem Lachs habe. Bis es soweit ist, kann es nach Angaben der Herstellerfirma aber noch mindestens ein Jahr dauern. Auch die USA haben den Gentech-Lachs zugelassen – verkauft werden darf er aber erst, wenn die Kennzeichnung geklärt ist.
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Indischer Bauer stellt neuen Reisrekord auf

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/29089

Ganz ohne Gentechnik: ein indischer Landwirt hat im Bundesstaat Tamil Nadu eine Rekordernte Reis eingefahren. Laut der britischen Zeitung The Guardian erzielte er fast 24 Tonnen pro Hektar, üblich sind bei der genutzten, herkömmlichen Sorte sechs Tonnen. Der Bauer nutzt eine arbeitsintensive Methode, die mit weniger Wasser und Dünger funktioniert.
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Brasilien genehmigt Gentechnik-Moskitos

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/29013

Erste kommerzielle Freisetzung von gentechnisch veränderten Moskitos: die brasilianische Sicherheitsbehörde für Gentechnik-Organismen (CTNBio) hat einen Antrag der britischen Firma Oxitec genehmigt. Die Mücke ist gentechnisch so verändert, dass ihre Nachfahren sterben. Das soll die Verbreitung des Dengue-Virus aufhalten. Ob dieser Effekt tatsächlich eintritt und was der Eingriff in die Population für Folgen mit sich bringt, halten Kritiker aber für nicht ausreichend geprüft.
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Bodenseekreis für bäuerliche Landwirtschaft ohne Agro-Gentechnik

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/29086?cHash=bacfce677a57b36232e426d59771dbbc

Die Kreisvertreter des Bodenseekreises haben letzte Woche eine Resolution zur Agro-Gentechnik verabschiedet. Geschlossen hätten sie dafür gestimmt, in Pachtverträgen künftig die Nutzung von gentechnisch veränderten Pflanzen auszuschließen, berichtet der Südkurier. Kantinen werden aufgefordert, auf gentechnikfreie Produkte zu setzen.
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Ohne Gentechnik: Schwarze Tomaten mit Antioxidantien

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/29313

Während Gentechnik-Forscher noch mit Tests beschäftigt sind, bringen Supermärkte in Großbritannien schon lila-schwarze Tomaten mit erhöhtem Gehalt an Antioxidantien auf den Markt. Seit Anfang Juni sind die Früchte bei der Kette Marks and Spencer erhältlich. Die Tomaten wurden auf herkömmliche Weise aus alten Sorten gezüchtet.
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Reis-Skandal: Bayer muss 750 Millionen Dollar an Landwirte zahlen

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/24080/

Bayer CropScience will Landwirten, die vom Skandal mit gentechnisch verändertem Reis betroffen waren, insgesamt 750 Millionen US-Dollar zahlen. Darauf einigte sich der Gentechnik-Konzern mit den Anwälten von 11.800 Landwirten. Diese mussten jahrelang für ihre Rechte kämpfen, bis es nun zu dieser Einigung kam. Der Reis LL 601 wurde 2001 zu Versuchszwecken in den USA angebaut, wurde jedoch nie für den Handel zugelassen. Trotzdem fand er sich in Handelsproben wieder. Die EU erließ daraufhin Importbeschränkungen, sodass die Landwirte auf ihrer Ware sitzen blieben. Mehrere Urteile wurden seitdem gefällt, auf deren Grundlage Bayer immer wieder Millionen-Beträge zahlen musste. Nun will der Konzern die Rechtsstreits beenden und bietet allen Landwirten, die im Zeitraum 2006 bis 2010 Landkornreis angebaut haben, eine Teilnahme an dem Vergleichsprogramm an. Die Organisation „Coordination gegen BAYER-Gefahren“ (CBG) freut sich über diesen Erfolg, mahnt aber gleichzeitig: „Der Kontaminations-Skandal in den USA zeigt einmal mehr, dass die Risiken gentechnischer Pflanzen schlicht unkalkulierbar sind.“ Der Antrag auf EU-Zulassung eines weiteren gentechnisch veränderten Reises sollte deshalb endgültig abgelehnt werden, fordert die CBG.
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