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US-Senat könnte Kennzeichnung in Vermont blockieren

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/31726/

Eigentlich sollen Verbraucher im US-Bundesstaat Vermont – der Heimat des Präsidentschaftsbewerbers Bernie Sanders – ab Juli auf der Verpackung erkennen können, ob Lebensmittel Zutaten aus Gentechnik-Pflanzen enthalten. Doch Washington schießt quer: gestern stimmte der Agrarausschuss des Senats für eine freiwillige Kennzeichnung im ganzen Land – Unternehmen könnten damit nicht mehr zur Transparenz verpflichtet werden.
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USA: neuer umstrittener Gentechnik-Mais vor Zulassung

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/25634

Das Landwirtschaftsministerium der USA will einen Gentechnik-Mais von Dow AgroScience zulassen, der gegen das hoch umstrittene und giftige 2,4-D resistent ist. Er soll die Lösung für die Superunkräuter bieten, die sich durch den Anbau von glyphosatresistenten Gentechnik-Pflanzen verbreiten. Heute endet die öffentliche Stellungnahme. In einem gemeinsamen Brief fordern 145 Umwelt-, Landwirtschafts-, Fischerei- und Gesundheitsorganisationen das Ministerium auf, die Zulassung dieses Gentechnik-Maises zu verhindern, da zwangsläufig ein vermehrter Einsatz von 2,4-D-Herbiziden die Folge ist. Sie appellieren an die Vernunft des Ministeriums, wenigstens die Prüfung auf Zulassungsverlängerung von 2,4-D abzuwarten. Die IARC (International Agency for the Research on Cancer) stuft 2,4-D als „möglicherweise krebserregend für den Menschen“ ein und jüngste Forschungsergebnisse konnten Krebserkrankungen des Lymphsystems nachweisen. Schweden, Norwegen und Dänemark haben den Einsatz von 2,4-D aufgrund der Studien verboten. Das US-Umweltbundesamt EPA bestreitet bisher die Eindeutigkeit der Studien. Auch bei 2,4-D ist klar: Der Anbau der Gentechnik-Pflanzen wird zu einem drastischen Anstieg des Herbizides führen und die Bildung von immer neuen Superunkräutern ist absehbar. Schon heute warnen Wissenschaftler davor, bald ohne Lösungen dazustehen.
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Niedersachsen tritt Gentechnikfreien Regionen bei

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/27496

Unter der neuen rot-grünen Landesregierung wird Niedersachsen dem Europäischen Netzwerk Gentechnikfreier Regionen beitreten. Das beschloss das Kabinett heute in Hannover. Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) begründete den Schritt damit, dass die überwiegende Mehrheit der Bürger die Risikotechnologie ablehnen. Neben Schleswig-Holstein, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg wird Niedersachsen bald das fünfte Bundesland in dem europaweiten Zusammenschluss.
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Bayerische Soja kämpft mit dem Regen

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/27815?cHash=6d13dca8b3728c837b940bdc2569a4d0

Um die Abhängigkeit von den Gentechnik-Plantagen Südamerikas zu verringern, wird auch in Europa zunehmend Soja angebaut. Neben traditionellen Futterpflanzen wie Klee und Erbsen könnten die eiweißhaltigen Bohnen von heimischen Äckern eine gute Alternative darstellen, hofft auch die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Allerdings sei die Soja auf ihren Versuchsfeldern dieses Jahr „deutlich zurückgeblieben“ – Schuld sei die unbeständige Witterung.
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Gentechnik-Tiere durchs Hintertürchen in die EU

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/24488

Derzeit entwickelt die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) die ersten Leitlinien für Produkte aus gentechnisch veränderten Tieren. Ganz ohne Anhörung, ohne Beachtung des Tierschutzgesetzes oder der Interessen der Verbraucher. Die Frist für Stellungnahmen zum Entwurf endet heute. Ende des Jahres ist mit der Veröffentlichung der endgültigen Leitlinien zu rechnen. Dann ist die Grundlage für das Zulassungsprozedere von gentechnisch veränderten Lachsen, die schneller wachsen oder Kühen, die mit einem menschlichen Gen versehen sind und dessen Milch der Muttermilch ähnlicher ist, geschaffen. Testbiotech und Friends of the Earth Europe verlangen einen sofortigen Stopp der Beratung der EFSA-Leitlinien. „Nachdem bereits die Produkte von geklonten Tieren ohne jede Kennzeichnung auf den Europäischen Markt gelangt sind, erfolgt jetzt ein neuer Angriff auf die Interessen der Verbraucher. Es droht ein ähnlicher Dammbruch wie bei gentechnisch veränderten Pflanzen. Verbraucher, Lebensmittelhersteller, Landwirte und die Tiere werden zum Opfer einer Entwicklung, bei der vor allem das Profit-Interesse der Biotech-Industrie im Vordergrund steht“, sagt Christoph Then von Testbiotech. Derzeit gibt es weltweit kein zugelassenes Produkt von Gentechnik-Tieren. Die Zulassung des Gentechnik-Lachses wurde in den USA in letzter Minute blockiert.
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2011 kaum Gentechnik-Anbau in Europa

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/25190

Kaum Gentechnik-Anbau in Europa, steigende Anbauflächen weltweit. Dies sind die wenig überraschenden Erkenntnisse aus dem Bericht der ISAAA, einer industrienahen Organisation, die jedes Jahr Zahlen über den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen herausgibt. Die Umweltorganisation Friends of the Earth Europe (FoEE) gibt dabei zu bedenken, dass die Zahlen kaum belegt sind und hauptsächlich von der Gentechnik-Industrie stammen. Denn die meisten Länder erfassen den Gentechnik-Anbau nicht getrennt. ISAAA wird von der Industrie jedoch dazu benutzt, ihr Geschäft als schönen Erfolg zu verkaufen. Dabei findet der Großteil des Anbaus nach wie vor nur in wenigen Ländern statt (USA, Brasilien, Argentinien). In Europa lässt sich kaum etwas schönreden. Hier blieb der Gentech-Anbau 2011 bei einem sehr geringen Anteil von 0,1% der gesamten Anbaufläche. Hauptsächlich in Spanien und Portugal wird der gentechnisch veränderte Mais MON 810 angebaut. FoEE setzt Zahlen des Ökolandbaus dagegen: Mit zweistelligen Zuwachszahlen macht die ökologische Landwirtschaft mittlerweile 3,7% der Anbaufläche in Europa aus. Zudem schont sie die Umwelt und erzeugt Produkte, die von Verbraucherinnen und Verbrauchern immer mehr nachgefragt werden.
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EFSA: Gentechnik-Lobbyistin scheitert mit Kandidatur

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/25865

Die Kandidatur einer Lebensmittel- und Gentechniklobbyistin um einen Sitz im Verwaltungsrat der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist gescheitert. Ein Komitee mit Vertretern der EU-Staaten lehnte am vergangenen Freitag die Bewerbung von Mella Frewen, einer früheren Monsanto-Mitarbeiterin und heutigen Cheflobbyistin des Industrieverbands FoodDrinkEurope, ab. Frewen war zusammen mit 13 weiteren Kandidaten von der EU-Kommission für eine Tätigkeit bei der immer wieder wegen ihrer Industrienähe in der Kritik stehenden EFSA nominiert worden.
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