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Industrie plant Marktzulassung von Golden Rice

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/25087

Der sogenannte „Golden Rice“ steht möglicherweise vor seiner Marktzulassung. Dies berichtet die Verbraucherorganisation foodwatch. Nachdem der umstrittene Reis 2011 versuchsweise auf den Philippinen angebaut wurden, soll er nun kommerziell auf den Markt kommen. Die Gentechnik-Industrie verspricht sich vom Anbau des Reises Hilfe für Menschen mit Vitamin-A-Mangel. Kritiker verweisen hingegen auf das Risiko des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen und auf die vielseitigen Ursachen von Mangelernährung. Das Reis-Projekt bewerten sie eher als eine Image-Kampagne der Industrie. Diese wirft den Kritikern wiederum vor, das Leben von Kindern zu gefährden, wenn der Anbau des Reises verhindert wird.
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Gentechnikmais: Aigner versichert Imkern Anbauverbot

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/24928

In einem 6-Augen-Gespräch zwischen Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Imkern, wurden Möglichkeiten erörtert, die Verunreinigung des Honigs durch Pollen von Gentechnik-Pflanzen zu verhindern. Vertreten wurden die Imker durch die Präsidenten des Deutschen Imkerbundes e. V., Peter Maske, und des Deutschen Berufs und Erwerbs Imker Bundes e. V., Manfred Hederer. Die Ministerin sicherte in diesem Rahmen das Aufrechterhalten des Anbau-Verbots von Gentechnik-Mais MON 810 zu. Auch der Anbau von Gentechnik-Raps soll nicht erlaubt werden. Gegenstand des Gespräches waren auch Maßnahmen für die Einschränkung des Pollenaustrages durch Pflanzen von Freilandversuchen. Dieses Jahr fanden 23 Versuche in 4 Bundesländern mit Gentechnik-Pflanzen auf einer Gesamtfläche von 8 Hektar statt. Durch den Anbau unter Glas oder das Entfernen der Pollenfahnen vor der Blüte könnte man einem illegalen Polleneintrag in den Honig entgegenwirken. Denn seit dem im September 2011 gefallenen Honig-Urteil darf kein Honig mehr in den Verkehr gebracht werden, der Pollen von Gentechnik-Pflanzen enthält, die nicht als Lebensmittel zugelassen sind. Bei vielen Imkereibetrieben hat dies zu großer Unsicherheit hinsichtlich der künftigen Vermarktung von Honig geführt.
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Weiterhin Verwirrung um Anbau von Gentechnik-Kartoffel

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/23090

Unterschiedliche Aussagen sorgen für Verwirrung um den eventuellen Anbau der Gentechnik-Kartoffel in Deutschland dieses Jahr. Der Kartoffelzüchter Karl-Heinrich Niehoff dementierte Aussagen des Versuchsleiters Denis Behrendt, wonach der Betrieb in Mecklenburg-Vorpommern den Vertrag mit der BASF gekündigt haben soll. Demnach würde die Kartoffel dieses Jahr nicht angebaut werden. Niehoff widersprach dieser Aussage Ende letzter Woche und bezeichnete die Gentechnik als Zukunftstechnologie, die Deutschland nicht verpassen dürfe. Auch Amflora-Hersteller BASF macht unklare Aussagen. Offensichtlich ist man gerade bemüht, Betriebe vom Anbau zu überzeugen.
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Gentechnik: BASF fordert Unterstützung von Bundesregierung

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/25821

In einem Interview mit dem Tagesspiegel fordert BASF-Vorstand Michael Heinz Unterstützung für die Agro-Gentechnik seitens der Bundesregierung, denn es drohe ein Zurückfallen der Forschung und ein Verlust von Arbeitsplätzen. Er räumt ein, dass Europa Biotechnologie nicht brauche, um seine Bevölkerung zu ernähren, sondern um ein Exportland für landwirtschaftliche Produkte zu bleiben. Anfang des Jahres hat der Konzern die Biotech-Sparte in die USA verlegt. Der Grund lag in der fehlenden Gentechnik-Akzeptanz der Bevölkerung und des Marktes in Europa. Die hauseigene Gentechnik-Kartoffel hat das Unternehmen 1,4 Milliarden Euro gekostet – eingebracht hat sie nichts. Aber ganz aufgeben will der Konzern den europäischen Markt wohl doch nicht. Im April kündigte BASF Freisetzungsversuche mit Gentechnik-Kartoffeln in Deutschland, Schweden und den Niederlanden an. Der Konzern sieht in der Biotechnologie nach wie vor eine gewinnbringende Sparte. Der weltweit größte Chemiekonzern verbuchte 2011 einen Rekordgewinn von 8,4 Milliarden Euro, den er 2012 noch übertreffen will.
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Lokales Gentechnik-Verbot besteht vor Gericht

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/30778/

Erfolg für Gentechnik-Gegner in den USA: ein Gericht hat das Anbauverbot für gentechnisch veränderten Pflanzen im County Jackson (Bundesstaat Oregon) nicht gekippt. Zwei Farmer, die dort Gentech-Luzerne anbauen wollen, hatten dagegen geklagt. Nun könnte das Verbot im Juni in Kraft treten, berichtet die Nachrichtenagentur AP.
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Behörde erlaubt Experiment mit Gentechnik-Weizen

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/26807

In Sachsen-Anhalt darf gentechnisch veränderter Weizen zu Forschungszwecken freigesetzt werden. Das hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) beschlossen. Trotz rechtlicher Bedenken soll der Gentechnik-Versuch auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern stattfinden. Verschiedene Organisationen hatten kritisiert, wichtige Unterlagen seien nicht eingereicht und der Gentech-Weizen nicht ausreichend auf Gesundheitsrisiken geprüft worden.
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