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Gentechnik-Anbau 2009: Traue keiner Statistik…

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/21507

Wer wissen will, wo wie viele Gentechnik-Pflanzen wachsen, kann sich über die alljährliche Zusammenstellung des International Service Acquisition of Agri-biotech Application (ISAAA) informieren. Das Problem ist nur, dass dieser Service von den großen Gentechnik-Firmen finanziert wird. Deren Strategie ist es, den Eindruck zu vermitteln, Gentechnik-Pflanzen hätten sich schon überall etabliert und wachsen auf der ganzen Welt, weil der Mensch ohne sie gar nicht mehr kann. So soll die Akzeptanz von Gentechnik gesteigert werden. Dementsprechend fallen auch die Jahresberichte des ISAAA aus. Die stets transportierte Nachricht lautet, dass sich der Gentechnik-Anbau weltweit ausdehnt. Doch Zahlen können bekanntlich unterschiedlich interpretiert werden. So weist Greenpeace heute darauf hin, dass entgegen der ISAAA-Meldung, dass Gentechnik weltweit boomt, 99% aller Landwirte nach wie vor gentechnikfrei wirtschaften. In Europa ist der Gentechnik-Anbau 2009 sogar um 10% zurückgegangen. In vielen Ländern, in denen Gentechnik angebaut wurde, steigen Landwirte wegen Absatz-Problemen wieder auf konventionellen Anbau um. „Im Gegensatz zu den Behauptungen der Industrie scheitert der Anbau von Gen-Pflanzen in immer mehr Ländern“, sagt Martin Hofstetter von Greenpeace. „Es sind fast ausschließlich von den Agrarkonzernen geköderte Großbetriebe, die Gen-Pflanzen für ihre Monokulturen bevorzugen.“
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Bundesregierung will von Gentechnik-Klüngel nichts wissen

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/25891

Die Bundesregierung hat sich im Agrarausschuss des Bundestages einer transparenten Debatte über den Vorwurf von Interessenskonflikten in einer für Gentechnik zuständigen Behörde verweigert – ohne jedoch den Verdacht ausräumen zu können. Laut einer Pressemitteilung des Abgeordneten Harald Ebner (Bündnis 90/Die Grünen) haben Regierungsvertreter die entsprechenden Aussagen eines früheren Berichts zur Situation im Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) als „haltlos“ zurückgewiesen.
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Illegaler Anbau der Gentechnik-Kartoffel Amadea

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/22498

In Schweden entdeckte ein BASF-Mitarbeiter auf einem Feld der gentechnisch veränderten Sorte Amflora, Pflanzen der Sorte Amadea, eine Gentechnik-Kartoffel ohne Zulassung. Bei einem Kontrollgang fand er weiß blühende zwischen den sonst violett blühenden Amflora-Pflanzen. Der Vorfall liegt nun der EU-Kommission vor. Am Mittwoch muss die BASF, Entwickler beider Kartoffelsorten, sich wegen des illegalen Anbaus von Amadea in Brüssel verantworten. Der Konzern möchte die Vermischung durch die „geringe“ Verunreinigung unter 0,01 Prozent kleinreden und über die Tatsache hinwegtäuschen, dass sich Verunreinigungen nicht ausschließen lassen, selbst von einem Qualitätsmanagement der größten Konzerne der Welt nicht. Die SPD-Fraktion fordert daher einen Anbaustopp für Gentechnik-Pflanzen. Gentechnikkritiker befürchten eine vom Konzern gewünschte Verunreinigung, und wittern hier Bestrebungen des Konzerns den Zulassungsprozess der Gentechnik-Kartoffel Amadea zu beschleunigen. Der Antrag auf EU-Zulassung ist letzte Woche zeitgleich mit der ersten Ernte der Gentechnik-Kartoffel Amflora erfolgt. Ob auch die hiesigen 15 ha Amflora mit Amadea verunreinigt sind, kann nicht ausgeschlossen werden. Amadea ist wie Amflora eine an Amylopektin reiche Stärkekartoffel und soll diese im Laufe der Zeit ersetzen. Im Gegensatz zu ihrer Vorläuferin ist Amadea für den Nahrungsmittelbereich entwickelt worden, der im Stärkemarkt im Gegensatz zum industriellen Einsatz einen größeren Anteil einnimmt.
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EU-Umweltminister: Keine Einigung auf nationale Anbauverbote

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/25878

Die Umweltminister der 27 EU-Staaten haben bei einem gestrigen Ratstreffen in Brüssel erwartungsgemäß keine Einigung zu einem möglichen Recht auf nationale Anbauverbote von Gentechnik erzielt. Wie sich schon in den Wochen zuvor abgezeichnet hatte, scheiterte der Kompromissvorschlag der dänischen Ratspräsidentschaft endgültig am Widerstand Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und Belgiens.
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Wiener Ärztekammer plädiert für gentechnikfreien Anbau

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/28500

Die Ärztekammer für Wien, die niedergelassene Mediziner in der österreichischen Hauptstadt vertritt, plädiert für eine gentechnikfreie Landwirtschaft. Dass sich EU-Parlamentarier kürzlich gegen eine Genehmigung des Gentech-Mais 1507 ausgesprochen haben, begrüßte der Referent für Umweltmedizin der Kammer, Piero Lercher. Statt auf transgene Sorten solle Österreich auf biologische Vielfalt setzen.
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Gentech-Mais: Linke kritisiert fehlende Einbindung des Bundestags

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/28541

In Kürze sollen die Agrarminister der EU darüber abstimmen, ob der gentechnisch veränderte Mais 1507 künftig angebaut werden darf. Bislang ist unklar, welche Haltung Deutschland in dieser Frage einnimmt. Die agrarpolitische Sprecherin der Partei Die Linke hat der Regierung nun vorgeworfen, dass sie das Parlament nicht in eine Debatte einbinde. Die Abgeordneten sollten so „wieder vor vollendete Tatsachen gestellt werden.“
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Patent auf Tierzucht kassiert

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/26196

Das Europäische Patentamt hat ein umstrittenes Patent auf ein Zuchtverfahren von Tieren zurückgezogen. Die Entscheidung folgt auf den Einspruch der Organisationen Greenpeace und Misereor. Für Kritikerinnen und Kritiker der Patentierung von Leben ist das ein längst überfälliger Schritt.
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Dürre: Gentechnik hält nicht, was sie verspricht

https://www.keine-gentechnik.de/nachricht/25833

Gentechnisch veränderte Pflanzen halten unter Dürrebedingungen nicht, was sie versprechen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie US-amerikanischer Wissenschaftler der Union of Concerned Scientists (UCS) (zu deutsch: „Union besorgter Wissenschaftler“), einer nicht-kommerziellen Forschergemeinschaft. Laut ihren Ergebnissen können mit den untersuchten Gentechnikpflanzen nur „bescheidene“ Erträge geerntet werden – und das auch nur im Fall von „milden“ Dürren, nicht unter extremen Bedingungen, die im Zuge des Klimawandels immer häufiger auftreten werden.
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