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Feuerwehrbedarfsplan für Ingolstadt vorgelegt

https://www.ingolstadt.de/Rathaus/Recht-Ordnung/Feuerwehr/Feuerwehrbedarfsplan/

Die Stadt Ingolstadt hat einen Feuerwehrbedarfsplan in Auftrag gegeben, der den Bestand analysiert und Ziele und Maßnahmen zur Weiterentwicklung des abwehrenden Brandschutzes und des technischen Hilfsdienstes im Stadtgebiet beschreibt. Das Gutachten wurde heute zunächst den Fraktionen des Stadtrates zur Befassung übergeben, ab Juni wird es im Sitzungslauf beraten und beschlossen (zunächst in der Kommission für Brand- und Katastrophenschutz und Rettungswesen am 21. Juni 2023). Er ist hier abrufbar: Für Großstädte mit Berufsfeuerwehren ist die Erstellung eines Feuerwehrbedarfsplans vorgesehen. Die Stadt kommt damit einer gesetzlichen Verpflichtung nach. Der Feuerwehrbedarfsplan legt qualitative Ziele fest, um den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten. Bei Szenarien wie einem Wohnungsbrand im Mehrfamilienhaus oder einer technischen Hilfeleistung, wie einem Verkehrsunfall mit einem Pkw, sind bestimmte Schutzziele und Erreichungsgrade definiert. In der Schutzzielstufe 1 soll das Eintreffen von zehn Feuerwehreinsatzkräften innerhalb von zehn Minuten nach dem Notruf erfolgen. In der Schutzzielstufe 2 sind weitere sechs Feuerwehreinsatzkräfte innerhalb von 15 Minuten nach dem Notruf angestrebt. So sehen es die bayernweit einheitlichen Regelungen vor. Um diese umsetzen zu können, sind die örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen. In Ingolstadt sind dies dicht bebaute Innenstadtbereiche, mehrere Industrie- und Gewerbebereiche und eine starke Nord-Süd- und West-Ost-Ausdehnung mit Wohnbebauung, auch in den peripheren Siedlungsbereichen. Die Aufstellung von Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet wird hier ebenfalls erfasst und berücksichtigt. Die Erstellung eines Gutachtens wurde 2022 bei einem Fachingenieurbüro in Auftrag gegeben und stellt einen konkreten Bedarf zur Sicherstellung des Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung im gesamten Stadtgebiet dar. Der im Frühjahr 2023 vom Gutachter vorgelegte Entwurf wurde zunächst verwaltungsintern bewertet und mit der Aufsichtsbehörde, der Regierung von Oberbayern, fachlich abgestimmt. Um den aktuellen Anforderungen fortlaufend gerecht zu werden, soll der Feuerwehrbedarfsplan alle fünf Jahre fortgeschrieben werden. Bei der Erstellung des Feuerwehrbedarfsplans wurden neben dem Amt für Brand und Katastrophenschutz auch die Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet aktiv eingebunden. Umfragen wurden durchgeführt, um relevante Daten, wie zum Beispiel die tägliche Verfügbarkeit, zu erfassen. Auch die Feuerwehrhäuser wurden im Hinblick auf baulichen Zustand, Hygiene und Umkleidesituation berücksichtigt, um optimale Arbeitsbedingungen für die Einsatzkräfte sicherzustellen. Um den gesetzlichen Auftrag zu erfüllen und ein einheitliches Sicherheitsniveau im gesamten Stadtgebiet zu gewährleisten, strebt die Verwaltung eine Optimierung der Standortstruktur der Berufsfeuerwehr an. In einem ersten Schritt muss ein geeignetes Grundstück für eine neue Feuerwache im südlichen Teil der Stadt gefunden werden, wie es auch im Bedarfsplan gefordert ist. Ferner muss weiteres Personal bei der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr aufgebaut werden. Im ehrenamtlichen Bereich sollen zusätzliche Kräfte durch Werbekampagnen und Öffentlichkeitsmaßnahmen gefunden werden, was im Bedarfsplan auch konkret von den Gutachtern vorgeschlagen wird. Auch bei der technischen Ausstattung schlägt das Gutachten Erneuerungen vor, gerade auch im Fuhrpark der gesamten Feuerwehr Ingolstadt. „Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger steht an oberster Stelle“, betont Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf. „Der jetzt vorliegende Feuerwehrbedarfsplan ermöglicht es uns, konkrete Maßnahmen zu ergreifen und den Ausbau der Feuerwehrinfrastruktur zielgerichtet voranzutreiben. Hierzu wird die Verwaltung eng mit den Feuerwehrorganisationen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass wir die besten Lösungen für die Sicherheit unserer Stadt finden.“ „Auch wenn besonders tagsüber die Einhaltung der Rettungsfristen in der ersten Alarmierung primär nur durch die Berufsfeuerwehr gewährleistet werden kann, bleiben die Freiwilligen Feuerwehren als zweite Säule bei der Bewältigung von Einsätzen unabdingbar. Es ist ein großartiges hochqualifiziertes ehrenamtliches Engagement, für das wir als Stadt sehr dankbar sind“, so die zweite Bürgermeisterin Dr. Dorothea Deneke-Stoll. Die Stadt Ingolstadt ist stolz auf ihre engagierten Feuerwehren und setzt sich kontinuierlich für die Verbesserung des Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung ein. Der vorgelegte Feuerwehrbedarfsplan – es ist der erste seit Ausgründung der Berufsfeuerwehr im Jahr 1993 – bildet eine solide Grundlage, um diesen Anspruch zu erfüllen und die Sicherheit aller Einwohnerinnen und Einwohner weiterhin zu gewährleisten.
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NINA Warn-App

https://www.ingolstadt.de/Rathaus/Recht-Ordnung/Warn-App-NINA/?kuo=2&sub=0

Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, können Sie wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie z.B. einer Gefahrstoffausbreitung oder einem Großbrand erhalten. Lokale Warnungen und Informationen werden durch die Integrierte Leitstelle der Region 10, bzw. die örtlichen Katastrophenschutzbehörden in den Landkreisen Eichstätt, Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und in der Stadt Ingolstadt eingestellt. Technischer Ausgangspunkt für NINA ist das modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS). Neben der Warnfunktion bietet die Warn-App NINA auch grundlegende Informationen und Notfalltipps zu Themen des Bevölkerungsschutzes an. Mit der Einführung von MoWAS in Bayern ist es nun auch den Katastrophenschutzbehörden in der Region 10 möglich, kurzfristig verschiedene Apps und andere Medien über einen Weg zentral anzusteuern. NINA warnt: für Orte, die Sie interessieren für Ihren aktuellen Standort rund um die Uhr mit einem Warnton, den Sie einstellen vor Gefahren wie Großbränden, Unwettern und Hochwasser und gibt Ihnen wichtige Hinweise zum richtigen Verhalten in Gefahrensituationen
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