Dein Suchergebnis zum Thema: Opposition

LeMO Kapitel: Sozialstaat und Rentenreform

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In der Sozialpolitik steht die junge Bundesrepublik vor gewaltigen Aufgaben. Denn eine Hypothek des Zweiten Weltkrieges sind Millionen von Ausgebombten, Flüchtlingen, Vertriebenen und Kriegsopfern, wie Witwen, Waisen und Versehrte. Viele Rentner leben als Folge des Krieges in Altersarmut. Um die Not der Menschen zu lindern und sozialen Ausgleich zu gewährleisten, schaffen Gesetze die entsprechenden Grundlagen. Mit dem Aufschwung der Wirtschaft ist der Bundesrepublik schließlich ein Ausbau des Sozialstaates möglich, etwa durch die Rentenreform 1957 und die Einführung der Sozialhilfe.
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LeMO Kapitel: Wachsender Unmut

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Die Menschen in der DDR reagieren mit wachsendem Unmut auf den „planmäßigen Aufbau des Sozialismus“ und die verstärkte Unterdrückung durch das SED-Regime. Die Flüchtlingszahlen steigen deutlich. Alleine in den ersten vier Monaten des Jahres 1953 fliehen 120.000 Menschen. Seit Spätherbst 1952 kommt es wiederholt zu Arbeiterstreiks. Die Situation spitzt sich zu einer Herrschaftskrise der SED zu, deren Höhepunkt der Volksaufstand am 17. Juni 1953 ist.
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LeMO-Objekt: Manuskript im Gurkenglas

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Auch überzeugte Sozialistinnen und Sozialisten hinterfragen regelmäßig Ziele und Methoden der SED-Führung. Viele hoffen bis zum Herbst 1989 auf die Reformierbarkeit des sozialistischen Systems. Ein Beispiel für Systemkritik aus den eigenen Reihen der SED ist ein Buchmanuskript des Anwalts Rolf Henrich aus Eisenhüttenstadt. Er kritisiert darin grundlegend die Realpolitik in der DDR und entwickelt umfangreiche Vorschläge für Reformen. Ein Exemplar seines Manuskripts vergräbt Henrich in einem Gurkenglas im Wald vor seinem Haus. Im April 1989 erscheint das Buch unter dem Titel „Der vormundschaftliche Staat“ in der Bundesrepublik. Daraufhin erhält Henrich Berufsverbot und wird aus der SED ausgeschlossen.
objekt-manuskript-im-gurkenglas Schlagwörter: SED, Opposition

LeMO Kapitel: Genfer Gipfelkonferenz

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Erstmals seit der Potsdamer Konferenz treffen sich im Juli 1955 die Staats- und Regierungschefs der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges wieder. In Genf beraten sich US-Präsident Dwight D. Eisenhower, der britische Premierminister Anthony Eden, der französische Ministerpräsident Edgar Faure sowie der sowjetische Parteichef Nikita Chruschtschow und Ministerpräsident Nikolai Bulganin. Ergebnislos sprechen sie über die europäische Sicherheit, Entspannung und Abrüstung sowie die Wiedervereinigung Deutschlands.
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