LeMO Kapitel: Gewalt bis zum Ende https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-krisenmanagement/linksterrorismus-rote-armee-fraktion/gewalt-bis-zum-ende.html
Rechtsstaats und eine Einschränkung der individuellen Freiheiten
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Rechtsstaats und eine Einschränkung der individuellen Freiheiten
AudioGuide und App zur Dauerausstellung, Begleitungen durch die Dauer- und Wechselausstellungen
Zielgruppen: Alle Zielgruppen Dauer: 1 h Themen: Subkultur, Freiheiten
Laut Verfassung ist die DDR ein föderaler Rechtsstaat, eine parlamentarische Demokratie, in der die Volkskammer das oberste Organ ist. Für die Staatspraxis bleiben diese Bestimmungen allerdings ohne Bedeutung.
Die in der Verfassung festgelegten Freiheiten der Kunst
Laut Verfassung ist die DDR ein föderaler Rechtsstaat, eine parlamentarische Demokratie, in der die Volkskammer das oberste Organ ist. Für die Staatspraxis bleiben diese Bestimmungen allerdings ohne Bedeutung.
Die in der Verfassung festgelegten Freiheiten der Kunst
Die Sowjetunion und das SED-Regime versuchen nach der Gründung der beiden deutschen Staaten eine Wiedervereinigung Deutschlands nach ihren Vorstellungen zu erreichen. Sie streben eine Übertragung der sozialistischen Gesellschaftsordnung auf Westdeutschland an. Erreichen wollen sie dies, indem sie das gesamtdeutsche Empfinden der Menschen ansprechen. In propagandistischen Kampagnen unter der Losung „Deutsche an einen Tisch“ fordert die SED direkte Gespräche über die Wiedervereinigung unter Umgehung der Siegermächte. Für Bundeskanzler Konrad Adenauer hingegen sind freie Wahlen die Voraussetzungen für Verhandlungen.
Wahlen stattfinden und die Ostdeutschen politische Freiheiten
LeMO-Biografie von Martin Schulz.
sozialdemokratischen Fraktion im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten
Die Ausstellung beleuchtet anhand originaler Objekte von Bands und Fans, Fotografien sowie Stimmen von Zeitzeuginnen die größte Subkultur in der DDR.
jedoch zunehmend toleriert und die Szene erhält mehr Freiheiten
Zeitzeuge Norbert Prusko berichtet von seiner Schulzeit an der Nikolausschule in Essen-Stoppenberg in den 1950er- und 1960er-Jahren.
Einsatz, denn manche Schüler wollten die Grenzen ihrer Freiheiten
Die junge Bundesrepublik ist noch kein souveräner Staat. Im Besatzungsstatut vom 21. September 1949 haben sich die Westmächte zahlreiche Befugnisse vorbehalten, die sie weiterhin ausüben. Die Alliierte Hohe Kommission bestimmt in den Bereichen Außenpolitik, Außenhandel, Devisenverkehr, Reparationen und Entmilitarisierung. Sie wacht über die Einhaltung des Grundgesetzes und kann Gesetze, die der Bundestag verabschiedet hat, ablehnen. Sitz der Kommission ist ein Hotel auf dem Petersberg mit Blick auf Bonn. Das Besatzungsstatut bleibt bis zu den Pariser Verträgen 1955 in Kraft.
Die Bundesrepublik erhält größere außenpolitische Freiheiten
Die Bundesrepublik Deutschland muss in den 1970er und 1980er Jahren neue Krisen und Probleme bewältigen. Internationalisierung und Strukturwandel verändern die Wirtschaft. Brisante gesellschaftliche Fragen sind Umweltschutz, Atomenergie und die Rolle der Frau, die sich in neuen sozialen Bewegungen niederschlagen. Der Terror der Roten-Armee-Fraktion und ein neues Wettrüsten im Ost-West-Konflikt bedrohen die Sicherheit. Das SED-Regime in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) will mit der „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“ das Leben der Menschen in Osten verbessern und die Wirtschaftskraft steigern. Jedoch sieht es sich rasch gewaltigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten und hohen Schulden gegenüber. Die Unzufriedenheit der Ostdeutschen wächst in den 1970er und 1980er Jahren aufgrund von Mangelwirtschaft, Umweltzerstörung und fehlenden Grundrechte. Die Zahl der Ausreiseanträge steigt und neue Bürgerrechtsgruppen fordern Veränderungen.
der Ostdeutschen von Mangelwirtschaft und fehlenden Freiheiten