Dein Suchergebnis zum Thema: Arbeit

LeMO Kapitel: Bundespräsident

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/weg-nach-westen/bundespraesident.html

Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland. Er wird für fünf Jahre gewählt und kann einmal wiedergewählt werden. Seine vorrangige Aufgabe besteht in der Repräsentation des Staates nach innen und außen. Nach den Erfahrungen der Weimarer Republik hat der Parlamentarische Rat die unmittelbare Macht des Bundespräsidenten stark eingeschränkt. Trotzdem kann er durch seine Autorität und seine Reden viel zur Entwicklung der demokratischen Kultur und zum internationalen Ansehen der Bundesrepublik beitragen.
Anspruch und Wirklichkeit Brigaden der sozialistischen Arbeit

LeMO Kapitel: Alleinvertretungsanspruch

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/deutsche-frage/alleinvertretungsanspruch.html

Die Bundesrepublik Deutschland erhebt seit ihrer Gründung 1949 den Anspruch, alleinige Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches zu sein und die deutschen Interessen zu vertreten. Begründet wird dieser Alleinvertretungsanspruch damit, dass nur in der Bundesrepublik eine frei gewählte Regierung im Amt ist. Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) hingegen ist eine von der Sowjetunion abhängige SED-Diktatur. Weil die Ostdeutschen ihr Selbstbestimmungsrecht nicht ausüben können, fühlt sich die Bundesregierung berufen, auch ihre Interessen international zu vertreten.
Anspruch und Wirklichkeit Brigaden der sozialistischen Arbeit

LeMO Kapitel: 13. August 1961: Mauerbau

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/mauerbau/13-august-1961-mauerbau.html

Am Sonntag, den 13. August 1961, riegeln Grenzpolizisten, Volkspolizisten, Mitglieder der „Kampfgruppen der Arbeiterklasse“ und Soldaten der Nationalen Volksarmee die Sektorengrenze nach West-Berlin und den Berliner Außenring ab. Überall werden Straßen aufgerissen, Panzersperren und Stacheldrahtverhaue errichtet. In den folgenden Tagen beginnen Bautrupps unter Bewachung damit, den Stacheldraht durch eine circa zwei Meter hohe Mauer zu ersetzen, die Berlin in zwei Hälften zerschneidet. Die Bevölkerung in beiden Teilen Deutschlands zeigt sich empört und schockiert.
Anspruch und Wirklichkeit Brigaden der sozialistischen Arbeit

LeMO Kapitel: Zweite Berlin-Krise

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/mauerbau/zweite-berlin-krise.html

West-Berlin ist als „kapitalistische Insel“ inmitten der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) für Moskau und Ost-Berlin ein ständiges Ärgernis. Am 27. November 1958 fordert der sowjetische Regierungs- und Parteichef Nikita Chruschtschow ultimativ den Abzug der alliierten Truppen aus Berlin und den Abschluss eines Friedensvertrages mit Deutschland. West-Berlin soll eine „freie und entmilitarisierte“ Stadt werden. Die durch das sowjetische Ultimatum ausgelöste Zweite Berlin-Krise endet erst mit dem Mauerbau und der Zusicherung der USA, die Freiheit West-Berlin zu verteidigen.
Anspruch und Wirklichkeit Brigaden der sozialistischen Arbeit

LeMO Kapitel: Presse im Westen

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/kulturelles-leben/presse-im-westen.html

Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland endet 1949 die Lizenzpflicht für die Presse. Nun bringen auch „Altverleger“ Zeitungen und Zeitschriften heraus, die zuvor keine Lizenz der Alliierten erhalten hatten. Das Angebot in den Kiosken und Buchläden wird größer, breiter und bunter. Tages- und Wochenzeitungen, Magazine, Illustrierte und Comics fesseln Millionen.
Anspruch und Wirklichkeit Brigaden der sozialistischen Arbeit

LeMO Kapitel: Kennedy-Besuch

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/mauerbau/kennedy-besuch.html

Vom 23. bis 26. Juni 1963 besucht US-Präsident John F. Kennedy die Bundesrepublik Deutschland. Bürgerinnen und Bürger begegnen ihm mit herzlicher und spontaner Zuneigung. Den Höhepunkt der Reise bildet sein Besuch in West-Berlin am 26. Juni zum Jahrestag der Luftbrücke. In einer großen Rede vor dem Schöneberger Rathaus findet Kennedy die legendären Worte: „Alle freien Menschen, wo immer sie leben mögen, sind Bürger Berlins, und deshalb bin ich als freier Mann stolz darauf, sagen zu können: Ich bin ein Berliner“. Der US-Präsident garantiert die Freiheit der Stadt gegen den Kommunismus und wird von der Bevölkerung begeistert gefeiert.
Anspruch und Wirklichkeit Brigaden der sozialistischen Arbeit

LeMO Kapitel: Nationale Volksarmee

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/weg-nach-osten/nationale-volksarmee.html

Die Nationale Volksarmee (NVA) wird am 18. Januar 1956 als offizielle Streitkraft der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gegründet. Minister für Nationale Verteidigung wird Willi Stoph. Der Aufbau der Streitkräfte basiert auf den rund 120.000 Mann der Kasernierten Volkspolizei (KVP), die überwiegend mit Waffen und Gerät aus der Sowjetunion ausgerüstet werden. Zunächst ist die NVA eine Freiwilligenarmee, bevor im Januar 1962 die allgemeine Wehrpflicht eingeführt wird.
Anspruch und Wirklichkeit Brigaden der sozialistischen Arbeit

LeMO Kapitel: Erinnerung und Wiedergutmachung

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/erinnerung-und-wiedergutmachung.html

Die beiden deutschen Staaten gehen unterschiedlich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit um. Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) sieht sich nicht als Nachfolgerin des „Dritten Reiches“, sondern in der Tradition des antifaschistischen Widerstandes. Im Gegensatz zu Westdeutschland lehnt sie es ab, Verantwortung für die Opfer zu übernehmen und es findet keine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus statt. Die Bundesrepublik Deutschland trägt mit dem Luxemburger Wiedergutmachungsabkommen und Entschädigungsgesetzen zur Herstellung ihrer Glaubwürdigkeit im Ausland bei – wenngleich zahlreiche Opfer wie Kommunisten, Sinti und Roma, Zwangsarbeiter oder ausländische KZ-Häftlinge noch ausgeschlossen bleiben.
Anspruch und Wirklichkeit Brigaden der sozialistischen Arbeit

LeMO Kapitel: Deutsche an einen Tisch

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/deutsche-frage/deutsche-an-einen-tisch.html

Die Sowjetunion und das SED-Regime versuchen nach der Gründung der beiden deutschen Staaten eine Wiedervereinigung Deutschlands nach ihren Vorstellungen zu erreichen. Sie streben eine Übertragung der sozialistischen Gesellschaftsordnung auf Westdeutschland an. Erreichen wollen sie dies, indem sie das gesamtdeutsche Empfinden der Menschen ansprechen. In propagandistischen Kampagnen unter der Losung „Deutsche an einen Tisch“ fordert die SED direkte Gespräche über die Wiedervereinigung unter Umgehung der Siegermächte. Für Bundeskanzler Konrad Adenauer hingegen sind freie Wahlen die Voraussetzungen für Verhandlungen.
Anspruch und Wirklichkeit Brigaden der sozialistischen Arbeit

LeMO Kapitel: „Aufbau des Sozialismus“

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/weg-nach-osten/aufbau-des-sozialismus.html

Auf der II. Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) im Juli 1952 verkündet Walter Ulbricht den Beschluss des Politbüros, dass „der Sozialismus planmäßig aufgebaut“ werden soll. Gemäß der Parole „Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen“ wird die im Gang befindliche Neuordnung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft der DDR nach sowjetischem Vorbild beschleunigt. Der Beschluss hat spürbare Folgen für alle Lebensbereiche der Menschen in der DDR.
Anspruch und Wirklichkeit Brigaden der sozialistischen Arbeit