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Objekt Krone des Heiligen Römischen Reiches 1273–1806 Das auf der Rückseite
Objekt Krone des Heiligen Römischen Reiches 1273–1806 Das auf der Rückseite
Der enorme Komplex auf einer kargen Hochebene im Herzen Kastiliens ist das Lebenswerk Philipps II., der sich ab der Grundsteinlegung 1563 um jede Kleinigkeit kümmerte: sämtliche Entwürfe und Abrechungen mussten ihm vorgelegt werden, und wenn diese von ihm für korrekt befunden wurden, setzte er ein lakonisches „Está bien asi“ (Ist gut so) darunter. Die gigantischen Ausmaße der
prädestiniert, beherbergte es doch das Heiligtum des österreichischen Landespatrons, des heilig
Maria Theresias unmittelbare Reaktion auf den Tod von Franz Stephan war tiefe Trauer. Von nun an trat sie nur mehr als Witwe auf, schnitt sich ihr Haar kurz und nahm den Witwenschleier. Sie folgte dem katholischen Tugendkatalog für Witwen, der eine Abkehr von weltlichen Vergnügungen forderte. Repräsentatives Auftreten galt demnach als für eine trauernde Witwe nicht schicklich.
Ihren ältesten Sohn, der als Joseph II. die Nachfolge seines Vaters als Kaiser des Heiligen
Stephan als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches in reichem Dekor mit Doppeladler
Auch in Österreich selbst stellten sich die lokalen Eliten wie die mächtigen Herren von Kuenring, aber auch die Wiener Patrizier gegen den schwäbischen Grafen, der das Land unter seine Herrschaft zu bringen versuchte. Die endgültige Entscheidung fiel auf dem Schlachtfeld. Am 26. August 1278 trafen die Heere des Habsburgers und seiner Verbündeten mit den Verbänden Ottokars im
.: Aufstieg zum Oberhaupt des Heiligen Römischen Reiches Rudolf I.: Die Entscheidung
Leopold II. war ein reformbereiter Herrscher. Als „Pietro Leopoldo“ übernahm er nach dem Tod seines Vaters Franz I. Stephan die Herrschaft im Großherzogtum Toskana. Nach dem Tod seines Bruders Joseph II. folgte er als Herrscher in den Erblanden und als Kaiser nach. Er starb zwar schon eineinhalb Jahre nach seiner Thronbesteigung, hinterließ jedoch 16 Kinder, die die
Großherzog der Toskana (1765–1790), Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und Herrscher
1848, mit dem Ausbruch der Revolution, wurden seine Befürchtungen wahr: Die Unzufriedenheit der Menschen mit dem erstarrten System Metternich ließ sich nicht mehr mit Zensur und Polizeistaat unterdrücken. Die aufgestaute Frustration der Massen entlud sich, es kam in allen größeren Städten der Monarchie zu Protestaktionen, die in Gewalt mündeten. Nun versuchte auch der in die
stand die romantische Idee einer Wiederbelebung des 1806 für erloschen erklärten Heiligen
Das Zentrum des höfischen Universums bildete der Kaiser, der durch eine mystische, fast religiöse Erhöhung seiner Person als unnahbar und entrückt von den Banalitäten des Alltags inszeniert wurde. So gebührte dem Kaiser in persona, aber auch wenn bei öffentlichen Zeremonien nur sein Name ausgesprochen wurde, die spanische Reverenz: Als Zeichen der Unterwerfung vor der
schöpfte: Als Grundlage dienten die feudalen Traditionen des mittelalterlichen Heiligen
Maria Ludovica (1745–1792) war die Tochter Karls von Neapel-Sizilien aus dem Haus Bourbon, der 1759 als Karl III. den spanischen Thron bestieg. Bereits als Kind war das Mädchen einem Prinzen aus dem Haus Habsburg-Lothringen versprochen. Dies entsprach dem „Renversements des alliances“, der neuen Bündnispolitik Maria Theresias, die eine Annäherung der beiden Dynastien Habsburg
Aussicht gestellt, die er schließlich 1820 übernahm. 1819 wurde er zum Kardinal der römisch-katholischen
Unmittelbar nach dem Regierungsantritt Maria Theresias ergab sich durch die Verpachtung des leer stehenden ehemaligen Hofballhauses die Möglichkeit, kostengünstig ein Theater einzurichten – das „Theater nächst der Burg“, kurz Burgtheater, am Michaelerplatz. In dem 1540 errichteten Gebäude war bis Anfang des 18. Jahrhunderts das Jeu de Paume, eine Vorgängerversion des Tennis,
und überließ das Ballhaus 1741 dem „Entrepreneur der Hofopern, Serenaden und der heiligen