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Das Jahr 2023 war für den Seniorenbeirat der Stadt Gotha ein sehr ereignisreiches Jahr. Neben den monatlichen Sitzungen und Sprechstunden wurden viele Veranstaltungen für die Gothaer Seniorinnen und Senioren ehrenamtlich und gemeinsam mit der Stadtverwaltung Gotha organisiert und durchgeführt. Bereits seit 2007 finden schon traditionell die Seniorengeburtstagsfeiern für 80-, 85-, 90- und 95-jährige in jedem Quartal statt sowie seit 2009 einmal im Jahr die Feiern anlässlich der Goldenen Hochzeit, zu denen es immer Kaffee und Kuchen sowie ein Programm von Gothaer Kindergärten gibt. Im vergangenen Jahr wurden dazu 320 Personen im Bürgersaal des Historischen Rathauses durch Oberbürgermeister Knut Kreuch und den Gothaer Seniorenbeirat begrüßt. Auch schon seit dem Jahr 2007 wird von September bis April die „Seniorenakademie der Stadt Gotha“ veranstaltet. Auch zur 15. Auflage dieser beliebten Vortragsreihe lieferte der Seniorenbeirat Ideen für die Vortragsthemen und sicherte den Einlass sowie den Getränkeausschank. Am 11. Februar 2023 gab es den „Seniorenfasching“ in Zusammenarbeit mit der Gothaer Karnevalsgemeinschaft, welcher unter dem Motto „#tierisch tierisch…“ stand und 250 Gäste erfreuen konnte. Erstmals hat hierbei die Karnevalsgemeinschaft selbst die Bewirtung der Gäste übernommen. Im April legten zwei Mitglieder des Seniorenbeirates erfolgreich die Prüfung zu ehrenamtlichen Sicherheitsberatern ab – Kerstin Pruschmann und Manfred Haferanke beraten seitdem ehrenamtlich über Gefahren im privaten, öffentlichen und institutionellen Raum. Am 12. Juli 2023 fand der „Kreisseniorentag“ in der Residenzstadt Gotha statt. Der Landkreis Gotha ist hier Veranstalter, die Stadt als Ausrichter hatte jedoch jede Menge zu tun, um gemeinsam mit dem Seniorenbeirat 700 Gäste zu bewirten und ein interessantes Programm in der Wagenhalle der Thüringer Wald- und Straßenbahn zu gestalten. Dort traten bereits Trachtengruppen als Auftakt für die am Folgetag beginnende 58. Europeade auf. Im Vorfeld wurden dem Seniorenbeirat durch die Stadt Gotha rote Westen übergeben, um bei den Veranstaltungen immer als Helfer und Ansprechpartner erkennbar zu sein. Die „Bewegte Woche 50+“ wurde vom 12. bis 17. September 2023 organisiert, um Menschen, die Spaß an der Bewegung haben, zu erreichen und auch jene, die bisher vielleicht noch nicht den richtigen Ort und die richtige Gruppe für sportliche Betätigung gefunden haben. Höhepunkte waren neben Gymnastikkursen eine Wanderung über das Gebiet zur Rekultivierung auf dem Kranberg, ein Spielenachmittag in der Stadtbibliothek und der Herbstball im „Lindenhof“. Manfred Haferanke und Kerstin Pruschmann haben sich dann erneut weitergebildet und können seit September Beratung als Medienmentoren anbieten. Hier bekommen die Menschen Unterstützung bei jeglichen Fragen mit den modernen Medien, z.B. Einrichtung eines neuen Handys oder Laptops, Bedienung der Geräte usw. Im November durfte ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert werden – der Seniorenbeirat der Stadt Gotha bestand zu diesem Zeitpunkt seit 30 Jahren, das heißt, seit drei Jahrzehnten gibt es schon eine vom Stadtrat gewählte Vertretung der Gothaer in der „Generation 60+“, welche die Interessen und Belange der Seniorinnen und Senioren vertritt und Veranstaltungen ins Leben ruft, organisiert und durchführt. Als Dankeschön für die geleistete ehrenamtliche Arbeit fand am 28. November 2023 eine Festveranstaltung der Stadt Gotha in der Stadthalle statt, zu der 120 Gäste anwesend waren. Mit dabei waren unter anderem frühere Vorsitzende und Mitglieder des Seniorenbeirates. In der Vorweihnachtszeit, am 5. Dezember 2023, wurde die beliebte Seniorenweihnachtsfeier in der Stadthalle durchgeführt. Diesmal wurde aufgrund des großen Ansturmes auf die Karten sogar der Rang geöffnet und es konnten damit ca. 350 Gäste begrüßt werden. Beim Programm war die Kreismusikschule, die Tanzschule Drewlo und der Alleinunterhalter „Der Behringer“ mit von der Partie. Am 4. Dezember 2023 erhielt das dienstälteste Mitglied des Seniorenbeirates, Renate Böhm, in der Erfurter Staatskanzlei den „Ehrenbrief des Freistaates Thüringen“ von Ministerpräsident Bodo Ramelow für ihre ehrenamtliche Arbeit überreicht. Am 6. Dezember 2023 teilte Oberbürgermeister Knut Kreuch dem Seniorenbeirat mit, dass nun ein Büro in der Innenstadt für die Arbeit des Beirates zur Verfügung steht und mit Leben gefüllt werden darf. Im letzten Jahr konnten insgesamt 2.120 Gäste zu den verschiedenen Veranstaltungen begrüßt werden, ca. 25 Bürgerinnen und Bürger in den Sprechstunden des Seniorenbeirates sowie bei der Beratung der Medienmentoren und Sicherheitsbegleiter. Des Weiteren hat der Seniorenbeirat natürlich zu vielen Belangen die Interessen aller Gothaerinnen und Gothaer vertreten.
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Bereits ab Herbst 2023 haben zwischen der Stadtverwaltung Gotha, dem Landratsamt Gotha und dem Paritätischen Thüringen die Vorbereitungen auf das Projekt „Erprobung von Kindergarten-Sozialarbeit in der Stadt Gotha“ begonnen. Insbesondere wurde im Vorfeld des Projektes zwischen Stadt und Landkreis Gotha darüber gesprochen, wie die größer gewordenen Beratungsbedarfe und Unterstützungsangebote in den Kindergärten für Eltern und Sorgeberechtigte, besser gedeckt werden können. Diese Bedarfe sind besonders aus den großen Kindergärten, die ein Platzangebot zwischen 180 und 200 Kindern ausweisen, sehr hoch. So treten Eltern vermehrt an pädagogische Fachkräfte heran, weil sie mehr individuelle Unterstützung brauchen. Die pädagogischen Fachkräfte benötigen auf Grund der veränderten und individuellen Bedarfe für die Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsauftrages sowie bei der Gestaltung der Elternarbeit zusätzliche Unterstützung. Die Themen treten in alltäglichen sowie schwierigen Lebenssituationen auf, berücksichtigen die kulturelle Vielfalt in der Bildungs- und Erziehungsarbeit, sind Themen der Integration und Teilhabe, von Sprachbarrieren zwischen Familie und Einrichtung bis hin zu entwicklungsspezifischen Themen des Kindes. Um diese Herausforderungen in den Kindergärten unterstützen zu können, wurde das Projekt „Erprobung von Kindergarten-Sozialarbeit in der Stadt Gotha“ konzipiert und begonnen. Dabei stellen die Stadtverwaltung Gotha und das Landratsamt Gotha für den Erprobungszeitraum zusätzliches Personal für zwei Sozialarbeiter zur Verfügung. Das Projekt ist als Entwicklungs- und Erprobungsprojekt angelegt. Dabei werden die unterschiedlichen Ebenen und Bereiche fortwährend evaluiert und Maßnahmen zur Steuerung eingeleitet. Ebenso sollen in diesen Prozessen die Ziele der Kindergarten-Sozialarbeit im Kontext zu den Rahmenbedingungen in Thüringen noch differenzierter beschrieben werden. Das Projekt wird von Claudia Hausotte, der Qualitätsmanagement-Koordinatorin für Kindergärten bei der Stadtverwaltung Gotha geleitet, in enger Zusammenarbeit mit den Kindergartenleitungen Katharina Weiß (KG Sonnenblume), Nicole Sorci (Kindergarten Wirbelwind) und Stefan Zuch (August-Köhler-Kinderhaus). Als Kindergarten-Sozialarbeiterinnen fungieren Marana Ernst und Claudia Ziche, die die Kindergärten „Wirbelwind“, „Sonnenblume“ und „August-Köhler-Kinderhaus“ betreuen. Die Kindergarten-Sozialarbeiter haben Zugang zu einem gemeinsamen Arbeitsraum im Kindergarten „Sonnenblume“. Dieser Raum wird für Beratungen, Sprechstunden sowie für vorbereitende und auswertende Arbeiten genutzt. Des Weiteren wurden die Kindergarten-Sozialarbeiter durch den jeweiligen Dienstherrn mit der erforderlichen Technik ausgestattet. Zusätzliche Unterstützung bei der Ausstattung des Büroraumes erhielt die Stadtverwaltung Gotha von Sylvia Schäfer in Form von finanzieller Hilfe. Mit den zur Verfügung gestellten Geldern konnten weitere Ausstattungen wie Präsentationstafeln und verschiedene Prospekthalter, Moderationskoffer und weitere Büromaterialien angeschafft werden, um die Arbeit und Präsentationen im Rahmen der Kindergarten-Sozialarbeit zu erleichtern. Sylvia Schäfer wurde im August des vergangenen Jahres das Bundesverdienstkreuz verliehen. Statt Blumen der Gratulanten entgegenzunehmen bat sie um Spenden für ein soziales Projekt in der Stadt Gotha. Der Beigeordnete Peter Leisner dankt besonders für das jahrelange soziale Engagement Frau Schäfers für die Kinder und Jugendlichen in der Stadt Gotha. In Bezug auf die Kindergarten-Sozialarbeit sieht der Beigeordnete der Stadt Gotha, die Notwendigkeit einer landesweiten gesetzlichen Regelung und Finanzierung für die Wohnsitzgemeinden.
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Förderung des Freistaates Thüringen unterstreicht wirtschaftliche Bedeutung Gothas
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Eine Klimastrategie für Gotha! Das bedeutet, keine lose Sammlung an Aktivitäten zu entwickeln, sondern die Schwerpunkte zu setzen, die für die Entwicklung der Stadt Gotha notwendig und förderlich sind. Es soll kein allgemeingültiges Dokument sein, welches beliebig mit anderen Städten austauschbar ist, sondern soll gezielt da ansetzen, wo der größte Mehrwert und die größte Notwendigkeit speziell für die Stadt Gotha besteht. Dazu werden aktuell eine Fülle von Rahmenbedingungen gesetzt, die schlussendlich zusammengeführt werden sollen. In der nebenstehenden Skizze ist zu sehen, wie sich die Klimastrategie zusammenfügen wird. Aus allen Themenfeldern werden dabei Einflüsse eingespielt, die insbesondere auf die Themen Erneuerbare Energien, Hitzeschutz, nachhaltige Flächenentwicklung und geringere Versiegelung und zukunftsfähige Mobilität setzen. Im Rahmen der Teilkonzeptionen werden immer wieder Möglichkeiten aufgezeigt werden, bei denen sich auch jeder Bürger themenbezogen in die Erstellung der Strategie einbringen kann. Sie sind dazu herzlich eingeladen. Zum Stand der einzelnen Themen können Sie sich gerne an das Team der Lokalen Agenda/Nachhaltigkeit wenden. Hier fließen alle Informationen zu den Projekten des Klimaschutzes und der Anpassung zusammen. Am Ende wird die Strategie dann aber auch eine Handlungsanweisung für die Fortschreibung des Flächennutzungsplanes sein. In diesem werden dann die notwendigen Flächenpotentiale grafisch eingearbeitet und damit die auf die Klimaziele abgestimmte Flächenentwicklung dargestellt. Nähere Informationen finden Sie dazu unter: Flächennutzungsplan
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