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Lesung am Heiligabend im Schloss Friedenstein „Sissi, Gotha und die Windsors“

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Traditionell veranstaltet Oberbürgermeister Knut Kreuch mit seiner Familie eine musikalisch umrahmte Lesung zu Heiligabend. Im Thronsaal von Schloss Friedenstein wird am 24. Dezember 2024, um 11:00 Uhr, unter dem Titel ‚Sissi, Gotha und die Windsors‘ eine außergewöhnliche Geschichte erzählt. Interessenten erhalten ab sofort Karten zum Preis von 12 Euro an der Schlosskasse von Schloss Friedenstein und in der Tourist-Information am Hauptmarkt. Der Erlös der Veranstaltung wird wieder einem sozialen Zweck zur Verfügung gestellt.
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Gehölzschnittarbeiten Friedhof Siebleben

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Um für die geplante Erneuerung des auf der Westseite des Siebleber Friedhofs befindlichen desolaten Zaunes Baufreiheit herzustellen, werden voraussichtlich ab dieser Woche im Zaunbereich umfangreiche Gehölzschnittarbeiten durchgeführt. Der Ersatzneubau des Zaunes ist für das kommende Jahr geplant. Der Rückschnitt der Gehölze muss aus naturschutzfachlichen Gründen bereits in der jetzigen Herbst-/Winterperiode durchgeführt werden.
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Neuwahl der Schiedsstellen 2 und 3 in Gotha für die Amtszeit von 2025 – 2030

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Die Stadtverwaltung Gotha wurde durch Beschluss des Amtsgerichtes Gotha davon informiert, dass die Schiedsperson der Schiedsstellen 2 + 3 in Gotha mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden wurde. Aus diesem Grunde schreibt nun die Stadtverwaltung Gotha die Neuwahl der Schiedsstellen 2 und 3 aus. Aufgerufen sind alle Bürgerinnen und Bürger, die zu Beginn der Amtsperiode das 25. Lebensjahr vollendet und das 70. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und im Bereich der Schiedsstellen wohnen. Die Schiedsperson muss nach ihrer Persönlichkeit und ihren Fähigkeiten für das Amt geeignet sein. Die ausführliche Ausschreibung finden Sie auf der Internetseite der Stadtverwaltung unter www.gotha.de/de/ausschreibungen .
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Simak Büchel ist Kurd-Laßwitz-Stipendiat 2025

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Bereits seit dem Jahr 2008 vergibt die Residenzstadt Gotha mit dem „Kurd-Laßwitz-Stipendium“ jährlich einen Stadtschreiberpreis. Nach Ausschreibung des mit insgesamt 5.000 Euro dotierten 18. Stipendiums für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2025, hat die Jury jetzt Simak Büchel zum nächsten „Kurd-Laßwitz-Stipendiaten der Residenzstadt Gotha“ berufen. Simak Büchel ist der Künstlername von Dr. Daniel Schneider, der seit 2013 hauptberuflich als Schriftsteller tätig ist. Er thematisiert in seinen Romanen für Kinder und Jugendliche Fragen nach Identität, Künstlicher Intelligenz und Menschlichkeit. Sein bisheriges Schaffen wurde mit zahlreichen Stipendien ausgezeichnet, unter anderem mit Arbeitsstipendien des Landes Nordrhein-Westfalen und einer Einladung zur Autorenwerkstatt der Konrad-Adenauer-Stiftung in die Villa La Collina in Cadenabbia. Er ist mit Frau, Sohn und Tochter im Bergischen Land zu Hause. Im kommenden Jahr wird Simak Büchel dann Dr. Carola Gruber in der Funktion des Kurd-Laßwitz-Stipendiaten folgen und mit verschiedenen Präsenzphasen das insgesamt sechsmonatige Stipendium ausfüllen. Die Kurd-Laßwitz-Stipendiat*innen der Residenzstadt Gotha: 2008 Christoph Kuhn, 2009 Claudia Engeler, 2010 Ursula Muhr, 2011 Agnes Hammer, 2012 Reinhard Griebner, 2013 Rebekka Knoll, 2014 Sonja Ruf, 2015 Anant Kumar, 2016 Reinhard Griebner, 2017 Annette Weber, 2018 Annabella Gmeiner, 2019 Birgit Ebbert, 2020 Katharina Müller, 2021 Miku Sophie Kühmel, 2022 Cordula Simon, 2023 Thomas A. Herrig, 2024 Dr. Carola Gruber, 2025 Simak Büchel
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Hannah-Höch-Ehrung 2024 für Marlies Mikolajczak

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Zum siebzehnten Mal wurde das Wirken einer Gothaer Künstlerin mit der ‚Hannah-Höch-Ehrung‘ gewürdigt. In diesem Jahr fiel die Entscheidung der Jury auf Marlies Mikolajczak. Im Rahmen des traditionellen Festaktes hielt Oberbürgermeister Knut Kreuch die Laudatio. Marlies Mikolajczak ist seit vielen Jahren auf das Engste mit der zeitgenössischen Kunst verbunden und hat diese in Gotha mit Ausstellungen und Kunstvermittlung bekannt gemacht, sie ist Organisatorin, Förderin und Sammlerin. Die gebürtige Freibergerin zog Anfang der 1980er Jahre nach Gotha und arbeitete zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin in den Museen der Stadt Gotha. Von 1990 bis 1997 leitete sie die ‚Galerie am Hauptmarkt‘ und organisierte dort 69 Ausstellungen. Viele Jahre lang führte sie den Förderverein Gothaer Tivioli e. V., mit dem sie eine Vielzahl von Veranstaltungs- und Ausstellungsprojekten durchführte. Nach ihrer Tätigkeit als Mitarbeiterin der Stadtverwaltung und ihrer langjährigen Arbeit als Finanzdezernentin der Stadt Gotha, ist sie heute zwar im verdienten Ruhestand, lebt ihr starkes Kunstinteresse aber mit großem Engagement auch weiterhin aus. In der Stadtbibliothek organisiert sie Lesungen und Ausstellungen und ist u. a. Mitglied in der Interessengemeinschaft ‚Griffelkunst‘ sowie Förderin der ‚Deutschen Stiftung Denkmalschutz‘. In Gedenken und Erinnerung an Gothas berühmteste Tochter Hannah Höch veranstaltet die Stadt Gotha jedes Jahr um den Geburtstag der Namensgeberin, die ‚Hannah-Höch-Ehrung‘. Die Veranstaltung, regelmäßig durch die Gleichstellungsbeauftragte Kerstin Tornow organisiert, wird zum Anlass genommen, das künstlerische Schaffen Gothaer Frauen zu würdigen. Geehrt werden damit Künstlerinnen aller Genres, sowie kunst- und kulturinteressierte Frauen, die in Gotha geboren wurden oder leben und einen engen Bezug zu Gotha haben. Vorschläge, wessen Werk mit der ‚Hannah-Höch-Ehrung‘ gewürdigt werden soll, können Gothaer Bürgerinnen und Bürger bei der Stadtverwaltung Gotha jedes Jahr einreichen. Hannah-Höch-Preisträgerinnen der Residenzstadt Gotha: 2008: Ingrid Seyffarth (Schriftstellerin) 2009: Helga Wilfroth (Kunstwissenschaftlerin) 2010: Kerstin Damm (Goldschmiedin) 2011: Margarete Metze (Malerin) 2012: Natali Schmidt (Illustratorin) 2013: Jutta Amling (Schmuckgestalterin) 2014: Andrea Drewlo (Tanzpädagogin) 2015: Daniela Rockstuhl (Theaterpädagogin) 2016: Barbara Klose (Malerin) 2017: Monika Wilde (Malerin/Grafikerin/Fotografin) 2018: Beate Aé Karguth (Ausstellungsgestalterin) 2019: Ute Mixanek (Malerin und Kunstpädagogin) 2020: Gisa Steguweit (Schriftstellerin) 2021: Michaela Barchevitch (Intendantin) 2022: Marion Rennert (Tanzpädagogin) 2023: Cathleen Kempe (Kunsthandwerksmeisterin) 2024: Marlies Mikolajczak (Ausstellungsorganisatorin) Weitere Informationen Hannah-Höch-Ehrung
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Wissenschaftliche „Geschichte der Stadt Gotha“ erscheint zum Auftakt des Festjahres

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Die erste urkundliche Erwähnung Gothas vor 1250 Jahren – die historische Quelle datiert exakt auf den 25. Oktober 775 – ist ein herausragendes Jubiläum, das es 2025 in vielfältiger Weise zu feiern gilt. Zugleich soll das Ereignis aber auch dazu anregen, sich mit der eigenen Geschichte näher zu befassen. Grundlage hierfür soll künftig eine neue wissenschaftliche Stadtgeschichte sein, deren erster Band pünktlich zum Beginn des Festjahres am 25. Oktober 2024 erscheinen wird. Das Buch wird von Dr. Alexander Krünes, der seit 2019 Stadthistoriker der Stadt Gotha und Leiter der „Forschungsstelle Stadtgeschichte Gotha“ ist, in Verbindung mit der Historischen Kommission für Thüringen herausgegeben. Neben Dr. Alexander Krünes haben 38 weitere Autorinnen und Autoren, bei denen es sich um universitäre Wissenschaftler sowie Mitarbeiter von Archiven, Bibliotheken, Museen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen handelt, an dem Band mitgewirkt. In über 50 Beiträgen beleuchten sie auf 1160 Seiten die Anfänge der Stadt Gotha vom Frühmittelalter bis 1826, dem Jahr der letzten großen Landesteilung in Thüringen. Der Band hat dabei den Ansporn, das zur Historie der Stadt seit längerem bekannte Wissen mit Ergebnissen der jüngeren Forschung zu verknüpfen und in einer den Standards moderner Geschichtsschreibung verpflichteten Gesamtdarstellung nachzuzeichnen. Er richtet sich an einen breiten historisch interessierten Leserkreis und möchte außerdem zu weiteren Forschungen anregen. Im Gegensatz zur älteren Stadtgeschichtsschreibung, die ihr Augenmerk vordergründig auf das politische Geschehen des jeweiligen Ortes konzentrierte und häufig das Wirken einzelner Persönlichkeiten besonders betonte, will diese Darstellung ebenso die sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und intellektuellen Entwicklungen nachspüren und nicht zuletzt das alltägliche Leben der Mehrheit der ganz normalen Bevölkerung in den verschiedenen Epochen erhellen. Anders als die Mehrzahl der Publikationen, die seit der deutschen Wiedervereinigung zur Gothaer Stadtgeschichte erschienen sind, liegt der Fokus des Bandes nicht auf der Geschichte des Hofes oder des Fürstenhauses, sondern auf den unterhalb des Schlosses in der Stadt lebenden Menschen. Die neue „Geschichte der Stadt Gotha“ blickt weniger auf den hiesigen Adel, sondern vor allem auf das städtische Bürgertum. Es ist der Versuch unternommen wurden, die mannigfachen Schichten der Stadtgesellschaft und ihr Agieren sowohl im Stadtraum als auch der näheren Umgebung besser verständlich zu machen. Damit dies gelingt, wurden die Texte zudem durch zahlreiche Abbildungen und Karten sowie aussagekräftige Statistiken und Grafiken ergänzt. Herausgekommen ist die erste moderne Stadtgeschichte im Freistaat Thüringen, denn obwohl seit der Friedlichen Revolution von 1989/90 inzwischen schon 35 Jahre vergangen sind, hat sich bisher noch keine Kommune im Land an ein solches Mammutvorhaben gewagt. Gotha vollbringt damit eine beachtliche Pionierleistung, mit der man nicht nur glänzen will, sondern die zugleich Anregung für andere thüringische Städte sein soll, ihre Geschichte ebenfalls nach aktuellen wissenschaftlichen Standards aufzuarbeiten. Geschichte der Stadt Gotha, Bd. 1 Leipziger Universitätsverlag 1160 Seiten mit zahlreichen farbigen Abb. ISBN 978-3-96023-581-1 49,00 Euro
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Informationsbericht des Oberbürgermeisters zur Stadtratssitzung am 23.10.2024

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– Es gilt das gesprochene Wort – Ein neues Weizenbier aus Gotha für China, eine neue Gotha-Gutschein-Karte für alle und eine neue 1.900 Meter lange Straße für 7,3 Millionen Euro sind die drei Schlagworte, mit denen ich den Informationsbericht gern beginnen will. Doch ich könnte die Liste mit einem neuen Co-Working in Gotha-Ost, einem neuen Verpackungsmittelhersteller in Gotha-Süd und neuem Wohnen in Gotha-West fortsetzen. In einer Zeit, wo uns der goldene Herbst seine Farben schenkt, freuen wir uns, dass eine Vielzahl von speziellen Veranstaltungen wie Laternenmarkt oder Museumsnacht, in die Altstadt Gothas locken, dass Übereinkunft mit dem ÖPNV getroffen worden ist, dass die innerstädtische Buslinie ab Dezember durch die Augustinerstraße/Siebleber Straße fährt und die Altstadt mit dem Busnetz verbindet. Der Straßenbau in der Enckestraße, der Puschkinallee und der Uelleber Straße bewegt die Gemüter, aber er schafft auch notwendige Voraussetzungen, um im Falle der Enckestraße das neue Industriegebiet an die Kläranlage anzuschließen oder bei den beiden anderen Straßen den Straßenbelag auszuwechseln. In der Aktion „Gotha fährt Rad“ waren wir nicht nur erfolgreich, sondern wir bauen auch zügig am letzten Teilstück des Städteketten-Fernradweges am Tierpark und ich freue mich, dass wir bald dieses Teilstück abschließen und somit eine tolle Fahrroute präsentieren können. Dass diese Fahrroute auch einmal in die Innen- und Altstadt führen soll, ist selbstverständlich und die fertiggestellten Fußweg- und Radbereiche in der Friedrichstraße, lassen diesen nun wirklich als den „Broadway Gothas“ erscheinen. Dieser führt bis zum Bahnhof und dank der Unterführung wird er eines Tages auch auf der Südstraße am Fernradweg landen. Neuer Kindergarten mit baldiger Namensfindung und Jugendherberge gehen voran, so dass die Bauarbeiten im Kindergarten Ende des Jahres abgeschlossen werden können und wir die Jugendherberge im Frühjahr 2025 eröffnen können. Danke für das „Grüne Engagement in der Natur Gotha“, denn am 30. November werden wir auf dem Boxberg drei Eichenwälder anlässlich unseres Stadtjubiläums entstehen lassen und ebenfalls im Herbst beginnen die großen Baumpflanzungen im Stadtgebiet mit 83 Bäumen im Wert von 130.000 €. Wir bauen am Mönchparkteich und starten den Ausbau des Dorfteiches in Uelleben. Wir allen kennen Johannes Doebel, Julius Cosmar und Bertha Schneyer, drei Gothaer Verdienstvolle, die mit großzügisten Spenden an ihrem Lebensende dafür sorgten, dass soziale Einrichtungen in unsere Stadt entstehen konnten. Das es heute Menschen gibt, die sich nachts an den Grabstätten dieser Persönlichkeiten vergreifen, dort Kupferschmuckteile entfernen und die Grabsteine schwer zerstören entsetzt mich zutiefst. Und ich frage mich, wie krank man im Geist sein muss, um zu einer solchen perfiden Tat fähig zu sein. Ich sage dazu: Wer die Alten nicht ehrt, ist die Zukunft nicht wert! Dank der Kulturstiftung Gotha ist es uns in den letzten Jahren gelungen, viele kostbare Grabdenkmale zu erhalten, wie Spenderinnen und Spender auf solche Informationen reagieren, bleibt fraglich. Zum derzeitigen Sachstand „Windenergie in Thüringen“ kann ich informieren, dass im Rahmen der Bürgerbeteiligung fünftausend Stellungnahmen beim Landesverwaltungsamt eingegangen sind, die in den nächsten Jahren bearbeitet werden. Solange gibt es keine Windvorrangflächen in Mittelthüringen. In Gotha sind im vergangenen Jahr 20 Millionen Kilowattstunden Strom aus Photovoltaikanlagen erzeugt worden, damit können von den 24.000 Haushalten in Gotha etwa 24%, das sind 5.881 Haushalte voll versorgt werden. In der Stadt gibt es 648 PV-Anlagen zum 31.12.2023. Derzeit werben wir massiv für den Glasfaserausbau und die Deutsche Telekom kommt in der Stadt Gotha gut voran, damit auch der Glasfaserausbau in den Ortsteilen gelingt, bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger, die noch alte Verträge mit Giganetz haben, diese zu kündigen und neue Vereinbarungen mit unserem Partner Deutsche Glasfaser zu treffen. Zum Haushalt 2025: Der Haushalt des kommenden Jahres ist ein besonderer Haushalt, denn es ist der Jubiläums-Haushaltsplan im Jahr des 1250jährigen Stadtbestehens. Ich weiß nicht, ob Kaiser Karl der Große im 8. Jahrhundert schon einen Haushaltsplan dem Königsgeschenk hinzufügte, ich weiß aber, dass spätestens seit dem 12. Jahrhundert als der Aufstieg der Stadt begann, ein Haushalt notwendig war. Wenn mir dann Dr. Alexander Krünes in seinen stadtgeschichtlichen Forschungen nachweisen kann, dass Gotha bis ins 20. Jahrhundert immer mehr Einnahmen als Ausgaben aufweisen konnte, dann macht mich diese Tatsache schon sprachlos, denn unsere Vorfahren verstanden es scheinbar, die Ausgaben so zu begrenzen, dass sie aus den Einnahmen Überschüssen erzielten. Ab dem 20. Jahrhundert ist dem Menschen diese Gabe scheinbar abhanden gekommen, oder ich will lieber sagen, sie wurde ihnen genommen, durch die Vielzahl der Verordnungen und Belastungen, die von außerhalb den Kommunen aufgedrückt werden. Arbeiten wir daran, dass bald wieder mehr Einnahmen als Ausgaben vorhanden sind! Auch 2025 wird der Haushalt sehr eng geschnürt sein, Herr Leisner wird Ihnen den Entwurf 2025 vorstellen und sie alle zur ehrlichen Diskussion einladen. Sie werden schnell merken, die Zeit für Wünsche und Träume ist vorbei, wer kein Geld mitbringt, wird seinen Wunsch abschreiben können. Es ist immer schwer über Erhöhungen zu entscheiden, aber wir werden nicht darum herumkommen, unsere Gebühren und Beiträge, aber auch unsere Ausgaben und Einnahmen dem Durchschnitt in Thüringen anzupassen. Die Anpassung der Gewerbesteuer ist keine Abzocke der Unternehmen, sondern eine gerechte Beteiligung der Stadtgesellschaft am wirtschaftlichen Erfolg, denn die Stadt baut Straßen und Wege, unterhält den ÖPNV, die Kindergärten, Schulen und Berufsschulen, damit Unternehmen Erfolg erzielen können. Zum Abschluss: Dass Ehrenamt nicht umsonst und schon gar nicht vergeblich, ist hat unser Bundespräsident Frank-Walter Steinmeyer bewiesen, denn er hat das jüngste Mitglied unter uns, Herrn Stadtrat Maximilian Große und eine junge Feuerwehrfrau, die in der Stadt Gotha die Ausbildung absolviert, zum Sommerfest ins Schloss Bellevue geladen um ihnen Dank und Anerkennung für ihren Einsatz für die Allgemeinheit auszusprechen. Darum wünsche ich Ihnen in ihrem Ehrenamt gute Beratungen zum Haushalt 2025 mit bezahlbaren Ergebnissen.
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