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Lernkultur | Ganztägig bilden.

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Bei der Lernkultur an Ganztagsschulen geht es darum, strukturierte, vielfältige und abwechslungsreiche Lernsettings zu entwickeln, die das Mehr an Zeit, Raum und Kooperation nutzen und zu mehr Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler führen. Individualisiertes Lernen, Fordern und Fördern, inklusive Bildung, Lernzeiten, Projektlernen, fächer- oder jahrgangsübergreifender Unterricht und multiprofessionelle Teams sind dabei wichtige Schlüsselbegriffe. Eine veränderte Lernkultur zeigt sich besonders deutlich in einer rhythmisierten Lernstruktur, bei der sich der Schulalltag in Arbeits- und Entspannungsphasen gliedert. Über die Unterrichtsentwicklung und einzelne Fachdidaktiken hinaus spielen weitere Handlungsmuster im schulischen Alltag eine wichtige Rolle. Eine veränderte Lernkultur in der Ganztagsschule zeigt sich ebenfalls in einem gemeinsam mit allen an Schule Beteiligten ausgehandeltes Verständnis von Bildung und Leistung. Dabei stehen Kompetenzentwicklung, Leistungsbewertung und Bewertungskriterien auf der Basis von individuellen Lernzielen und ein ganzheitliches, selbstverantwortetes Lernen im Fokus. Um dem gerecht zu werden, bedarf der Entwicklung und Anwendung einer breiten Palette von Lehr- und Lernformen sowie einer lebendigen Feedbackkultur. Dabei ist Feedback mehr als Leistungsbewertung. Individualisierte Rückmeldung ist gekennzeichnet durch die Anerkennung von persönlicher Entwicklung und Leistung, Motivation, Lernfreude und dem Hinweis auf weitere Entwicklungspotentiale. Nur wenn Lerninhalte und Lernmethoden an die Vorerfahrungen und Interessen der Schülerinnen und Schülern anknüpfen, werden sie internalisiert und wirksam. Dies bedeutet, dass für die Schule die individuelle Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt steht. Auch das gehört zu einer lebendigen und veränderten Lernkultur.   Unterthemen im Überblick: Bildungs- und Leistungsverständnis Persönlichkeitsentwicklung Lehr- und Lernformen Feedback Rhythmisierung
Tobias Saum, beide Lehrer an der Gesamtschule Haspe in Hagen

10. Ganztagsschulkongress – Blick auf mehr. | Ganztägig bilden.

https://www.ganztaegig-lernen.de/thema-des-monats/10-ganztagsschulkongress-blick-auf-mehr

Hart waren die Holzstühle, auf denen Daniela Schadt in ihrer Schulzeit noch saß. „Heute gibt es in Schulen Sofas, grüne Klassenzimmer und Schlenderwege“, sagt die Schirmherrin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in ihrem Grußwort. „Diese Vielfalt lässt erahnen, wie komplex auch der Ganztag ist. Umso wichtiger ist der Austausch über Fragen und Ziele.“ Genau diesen Austausch bietet der zehnte Ganztagschulkongress, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in Kooperation mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung ausrichten.
es gab einen großen Diskussionsbedarf.“ Kathi von Hagen

Blick auf mehr – Momentaufnahmen vom 10. Ganztagsschulkongress | Ganztägig bilden.

https://www.ganztaegig-lernen.de/Ganztagsschulkongress/Kongress%202013/blick-auf-mehr-momentaufnahmen-vom-10-ganztagsschulkongress

Hart waren die Holzstühle, auf denen Daniela Schadt in ihrer Schulzeit noch saß. „Heute gibt es in Schulen Sofas, grüne Klassenzimmer und Schlenderwege“, sagte die Schirmherrin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in ihrem Grußwort. „Diese Vielfalt lässt erahnen, wie komplex auch der Ganztag ist. Umso wichtiger ist der Austausch über Fragen und Ziele.“ Genau diesen Austausch bot der zehnte Ganztagschulkongress, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder (KMK) in Kooperation mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) ausrichteten. 
es gab einen großen Diskussionsbedarf.“ Kathi von Hagen

Kongress 2013: Workshops | Ganztägig bilden.

https://www.ganztaegig-lernen.de/Ganztagsschulkongress/Kongress%202013/Das%20Programm/workshops

Auch dieses Jahr hieß es in den Workshopräumen des Ganztagsschulkongresses: Praxis pur! Erfahrene Ganztagsschulen aus dem Programm „Ideen für mehr! Ganztägig lernen.“ gestalteten die Arbeitsphasen und luden die Teilnehmenden ein, aktiv über ihre Probleme und Lösungsansätze in den Austausch zu kommen. Die Themen wie zum Beispiel Veränderungen managen und Qualität entwickeln, Lernprozesse gestalten, Inklusion und Lebensweltorientierung ermöglichen, Kooperationen und Bildungslandschaften erfolgreich gestalten sowie Soziale Beziehungen pflegen und eine neue Lehrerrolle finden, griffen die Erfahrungen aus den letzten zehn Jahren auf und luden ein, mit den Plänen für die Zukunft zu beginnen.
Kathi von Hagen, Gesamtschule Münster Mitte.