In den letzten Tagen vor den alles entscheidenden Präsidentschafts- und Parlamentswahlen ist die Stimmung in der Türkei angespannt. Erstmals seit 20 Jahren muss Präsident Erdoğan trotz seiner gewaltigen Machtfülle, seines weitreichenden Zugriffs auf Medien, Justiz und politische Institutionen um seine Wiederwahl fürchten um seine Wiederwahl fürchten. Denn so sehr der autokratische Umbau des Landes auch vorangeschritten ist, der Urnengang hat weiterhin Bedeutung. Die Gremien in den Wahllokalen sind gemischt besetzt und viele Tausende Freiwillige bereiten sich darauf vor, die Auszählungen zu überwachen. Doch wird dies reichen?
Grobe Wahlfälschungen, wie man sie etwa aus Russland kennt