In den Balkanflüssen leben 113 seltene und geschützte Fischarten – Wasserkraftausbau würde etwa 10 Prozent aller europäischen Flussfischarten gefährden.
Wasserkraft stellt damit eine der größten Gefahren für die Fischfauna unseres Kontinents
Auf dem Balkan sind viele Flüsse noch intakt, das ist das „Blaue Herz Europas“. Wir wollen dem Wasserkraftboom entgegenwirken und Menschen mobilisieren.
zeigen auch Alternativen auf, sodass sich die Balkanstaaten auch ohne den Ausbau der Wasserkraft
Vertreterinnen des Blue Heart-Teams präsentierten im Rahmen der Veranstaltung „Rettet die Balkanflüsse: Widerstand gegen Wasserkraftwerke auf dem Balkan und in Albanien“ den Ökomasterplan im Europaparlament in Brüssel.
vollständige Umstellung der Energiepolitik in der Region erforderlich ist – weg von der Wasserkraft
++ 80.000 Kilometer Fließgewässer auf dem Balkan wissenschaftlich bewertet ++ 76 Prozent davon als Tabuzonen für Wasserkraftwerke ausgewiesen ++ Energiewende ist notwendig und möglich ++
Doch derzeit konzentrieren sich die Balkanstaaten fast ausschließlich auf die Wasserkraft
Die Regierung der Föderation von Bosnien und Herzegowina (FBiH) kündigte Ende November an, ab 2021 keine Subventionen mehr für den Bau von Kleinwasserkraftwerken bereitzustellen. Diese Entscheidung könnte einen Präzedenzfall im gesamten Mittelmeerraum schaffen. Erste Nachbarstaaten haben bereits nachgezogen.
„Die Streichung der Subventionen für die Wasserkraft ist der wichtigste Schritt zur
++ Erstmalig fanden internationale Protestwochen für die Balkanflüsse statt ++ In zahlreichen Balkanstaaten gingen insgesamt bis zu tausend Menschen auf die Straße ++ Sie demonstrierten gegen die Zerstörung der letzten wilden Flusslandschaften Europas ++
Kosovo, Slowenien sowie Bosnien-Herzegowina und Griechenland gegen den Ausbau der Wasserkraft
Nach der Abstimmung in Straßburg über die Erneuerbare-Energie-Richtlinie (RED) überwiegt die Enttäuschung. Die Abgeordneten haben es versäumt, Energielösungen voranzubringen, die die Klima- und die Artenkrise gemeinsam lösen werden.
© Mira Bell Wieder vermehrt auf Energie aus Wasserkraft zu setzen, läuft auch
Die deutsche Entwicklungsbank KfW bestätigt: Pläne zur Finanzierung des umstrittenen Wasserkraftwerks am Fluss Bosna in Bosnien-Herzegowina eingestellt.
Entscheidung ist bemerkenswert, weil die KfW sich immer mehr aus der Finanzierung von Wasserkraft
Unter dem Deckmantel grüner Energiegewinnung sind mehr als 570 Wasserkraftwerke zwischen Slowenien und Albanien geplant. Lesen Sie mehr.
Wasserkraft ist nicht grün, sie zerstört wertvolle Naturlandschaften“, sagt Ulrich
++ Ein Meilenstein, der dem Kampf der NGOs für frei fließende Flüsse Rückenwind verleiht ++ Wichtiger Schritt, um den Schutz der Flüsse in allen Nationalparks Nordmazedoniens fortzusetzen ++
mit besonders hohem Naturwert auf der Balkan-Halbinsel, die von mehr als 3.400 Wasserkraft-Projekten
