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L-Welse Was sind L-Welse? In den letzten Jahren wurden so viele Welse gefunden und importiert, dass nicht alle Arten wissenschaftlich beschrieben werden konnten und deshalb auch keine wissenschaftlichen Bezeichnungen erhielten. Daher wurden neu importierte Fische in der Aquarienzeitschrift DATZ in Wort und Bild vorgestellt. Weil deutsche Namen zu Verwirrungen führen und sich praktisch jeder Importeur einen eigenen Namen ausdenkt, führte die DATZ die so genannten L-Nummern ein. L steht dabei für Loricariidae, also Harnischwelse. Mit der Nummerierung sollten die neu vorgestellten Arten einer einheitlichen Nomenklatur unterliegen und Verwechslungen ausgeschlossen werden. Alle Arten würden sonst Hypancistrus sp. heißen. Namenszusätze, die sich auf das Herkunftsgebiet, das Aussehen oder andere Merkmale beziehen, sind ebenfalls nicht eindeutig. Später begann eine andere Aquarienzeitschrift „Das Aquarium“ ebenfalls, neue Welse vorzustellen. Da man sich aber offenbar nicht auf eine gemeinsame Nummerierung einigen konnte, vergab die Redaktion von „Das Aquarium“ von nun an LDA-Nummern. Leider ist die Bestimmung von Welsen bzw. die Zuordnung der zugehörigen L-Nummer schwierig. So wurden z.B. verschiedene Jugendstadien der gleichen Art als unterschiedliche Arten vorgestellt. Sie bekamen deshalb mehrere L-Nummern. Inzwischen wurden etwa 300 L-Nummern vergeben. Oft werden die Tiere nicht richtig bestimmt und kommen unter einer falschen Nummer in den Handel. Unter Umständen ist in solchen Fällen nicht einmal die Gattung richtig bestimmt. Wenn man z.B. einen Peckoltia vittata (L 15) kauft, hat man häufig einen L 103 bekommen, einen kleinen Panaque. Der echte Peckoltia vittata ist übrigens im Aqualog unter der Bezeichnung L 134 abgebildet. Viele Welse sehen sich so ähnlich, dass auch ein Bild in der Literatur bei der Bestimmung kaum weiterhilft. Die L-Nummern nachschlagen kann man in der DATZ oder z. B. im Aqualog-Buch „Loricariidae – All L-Numbers“, in dem fast alle L-Welse mit Foto beschrieben sind. Viele Arten sind mittlerweile auch in anderen Büchern, z. B. den Mergus-Atlanten beschrieben. Das Beispiel L 46, Hypancistrus zebra bzw. Zebrawels, zeigt, dass die L-Nummern oft weiter verwendet werden, selbst wenn die Art später wissenschaftlich beschrieben wurde. Ein Nachteil der L-Nummern ist, dass sie keine Rückschlüsse auf die Gattung zulassen. Nummern lassen sich schlecht merken, wenn keinen Bezug zum Objekt vorhanden ist. Die L-Nummern würden mehr Sinn in Kombination mit dem Gattungsnamen machen, z. B. L121 – Peckoltia sp. Nur dann kann sich ein Gesprächspartner wenigstens grob etwas vorstellen, falls ihm die Art selbst nicht bekannt ist. L 1 L 7 Allgemeines über L 7 L 14 Allgemeines über L 14 L 18 Allgemeines über L 18 L 25 Allgemeines über L 25 L 34 Allgemeines über L 34 L 46 Allgemeines über L 46 Die Geschlechtsunterschiede Hinweise zur Zucht L 52 Allgemeines über L 52 L 66 Allgemeines über L 66 L 75 Allgemeines über L 75 L 76 Allgemeines über L 76 L 81 Allgemeines über L 81 L 104 L 104 oder LDA 67 L 114 Allgemeines über L 114 L 128 Allgemeines über L 128 L 129 Allgemeines über L 129 Hinweise zur Zucht L 134 Allgemeines über L 134 Die Geschlechtsunterschiede Hinweise zur Zucht Futter für L 134 L 144 Allgemeines über L 144 Yellow Ancistrus L 146 Futter für L 146 L 177 Allgemeines über L 177 L 200 Allgemeines über L 200 Futter für L 200 L 204 Allgemeines über L 204 L 260 Allgemeines über L 260 Hinweise zur Zucht LDA 25 Datenblatt über LDA 25 Allgemeines über LDA 25
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