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Filmnachmittag für Jugendliche „Die Kriegerin“ – Stadt Dachau

https://www.dachau.de/veranstaltungen/detail/event/filmnachmittag-fuer-jugendliche-die-kriegerin.html

Lernt unser JUZ kennen! Schaut vorbei und diskutiert mit uns über Rechtsextremismus und Demokratie. Hierzu öffnen wir unser JUZ für einen Filmnachmittag für Jugendliche (FSK 12) und zeigen den Film “Die Kriegerin”. Der Film regt zur kritischen Auseinandersetzung mit dem aktuellen Thema Rechtsextremismus und dessen Folgen an. Im Anschluss an den Film wird es die Möglichkeit des Austauschs und der Diskussion zu den Inhalten geben. Aus dem Pressetext: “Jung, weiblich, rechtsradikal. Marisa (20) ist Teil einer Jugendclique der rechtsextremen Szene in einer ostdeutschen Kleinstadt. Auf ihrer Schulter hat sie „Skingirl“ tätowiert, vorne ein Hakenkreuz. Marisa schlägt zu, wenn ihr jemand dumm kommt. Sie hasst Ausländer, Schwarze, Politiker, Juden und die Polizei. In Marisas Augen sind sie alle schuld. Sie sind schuld daran, dass ihr Freund im Knast sitzt und alles um sie herum den Bach runter geht: Ihr Leben, ihre Stadt, das Land und die ganze Welt. In diesem Sommer wird sich alles ändern. Svenja, ein junges Mädchen, stößt zur Clique und geht Marisa gehörig auf die Nerven. Marisa und ihre Clique geraten mit Jamil und Rasul aneinander – zwei jungen Asylbewerbern, die hier in der Provinz gestrandet sind. Der Streit eskaliert, Marisa ist nicht zu bremsen. Ohne es zu ahnen löst sie eine Kette von Ereignissen aus, die alles komplett auf den Kopf stellen. Während Svenja immer tiefer in die rechte Szene rutscht, gerät Marisas Weltbild ins Wanken. Sie beginnt sich zu ändern, doch der Weg raus wird härter als sie ahnt.” Die Veranstaltung findet im Rahmen der langen Nacht der Demokratie statt.
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Maja Haderlap: Nachtfrauen – Dachau liest 2024 – Stadt Dachau

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„Über Generationen waren die Frauen (…) bei den Familien geblieben, hatten bestenfalls ins benachbarte Dorf oder in den nächstliegenden Weiher geheiratet. Sie galten als Erbgut, dessen man sich sicher sein wollte.“ Mira ist zum Studium weggezogen, hat geheiratet und sich mit ihrem Mann Martin in Wien niedergelassen, wo sie in einer Fachbibliothek arbeitet. Nach Jaundorf an der österreichisch-slowenischen Grenze fährt sie nur noch selten; der durch den katholischen Glauben fest zementierten patriarchalen Ordnung und den sozialen Prägungen des kleinen Dorfes scheint sie entkommen zu sein. Doch jetzt muss sie sich auf den Weg nach Südkärnten machen – die körperlich gebrechliche Mutter Anni soll auf den Auszug aus dem Haus vorbereitet, der elterliche Haushalt aufgelöst werden. In dem Roman „Nachtfrauen“ (Suhrkamp) lässt ihre Protagonistin Mira zurück an den Ort ihrer Kindheit reisen und in ihr all die widersprüchlichen Gefühle der Vergangenheit aufleben – ihrer eignen, der Vergangenheit von Frauen in ihrer Familie und ihrer zweisprachigen Heimatregion. Auch das mit dem frühen Unfallstod des Vaters, an dem sich Mira die Schuld gibt, verbundene Trauma bricht wieder auf. Fein und zart ist die Sprache, genau gesetzt die Prosa in diesem Generationenroman über die Zerrissenheit weiblicher Biographien zwischen Autonomie und Mangel an Entfaltungsmöglichkeiten, Emanzipation und Tradition, Aufbruch und Stillstand. Die Lesung wird moderiert von Niels Beintker.
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Erinnerung und Familiengedächtnis: Josef Pröll – Aufgewachsen in einer Familie des Widerstands – Stadt Dachau

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„Dachau schleicht uns hinterher …“ Die Geschichte seiner Familie wirkt auch in Josef Prölls Generation weiter nach – die Verfolgung seiner Eltern und Großeltern während des Nationalsozialismus hat tiefe Spuren hinterlassen. Persönlich, aber auch gesellschaftlich. Während die Heimkehrer aus der Kriegsgefangenschaft mit offenen Armen in der Heimat empfangen wurden, kämpften die ehemaligen Häftlinge der Konzentrationslager mit Vorurteilen und Ressentiments durch alle Gesellschaftsschichten. Stigmatisiert durch die Gefangenschaft fiel es ihnen nicht nur schwer, wieder Fuß zu fassen, auch die weiteren Generationen erleben die Nachwirkungen und sind geprägt durch eine Familiengeschichte der Verfolgung. Im Gespräch mit Dr. Gabriele Hammermann und Dr. Jürgen Müller-Hohagen erzählt Pröll von diesem schwierigen Erbe und davon, was die Verfolgung seiner Eltern durch das NS-Regime für ihn in der nachkommenden Generation bedeutet hat. Einleitend stellt er die Lebensgeschichten seiner verfolgten Verwandten vor. Josef Pröll wurde 1953 in Augsburg geboren. Seine Eltern waren beide als politisch Verfolgte des NS-Regimes in Gefängnissen und Konzentrationslagern. Drei Familienmitglieder wurden ermordet. Von Beruf Techniker und Anwendungsprogrammierer ist Josef Pröll bereits seit 1980 auch als Filmemacher und Fotograf tätig. In verschiedenen Dokumentarfilmen hat er sich unter anderem mit der Geschichte seiner Mutter Anna auseinandergesetzt. Josef Pröll engagiert sich bereits seit jungen Jahren für die Aufarbeitung der Verbrechen des NS-Regimes. Er wirkte an vielen Zeitzeugenprojekten mit und ist bis heute in der Jugend- und Erwachsenenbildung aktiv. Zudem setzt er sich für den Erhalt der Erinnerungen an Verfolgte unterschiedlicher Opfergruppen des NS-Regimes ein. Besonders intensiv war seine Auseinandersetzung mit Überlebenden der Konzentrationslager und den daraus resultierenden psychischen Folgen für die Verfolgten und deren Nachfolgegenerationen. Mehr als 25 Jahre ist er im Präsidium der Lagergemeinschaft Dachau aktiv und vertritt diese auch im internationalen Dachau-Komitee. Als Rundgangsreferent der KZ-Gedenkstätte Dachau ist er u.a. Ansprechpartner für gewerkschaftliche Fortbildungen. Gedenkstättenarbeit und die Tradierung dieser Erfahrungen von damals in die heutige Zeit sind für ihn wichtige Anliegen. ________________________ Begrüßung Dr. Gabriele Hammermann, Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau Im Gespräch Josef Pröll, Dr. Gabriele Hammermann, Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau, und Dr. Jürgen Müller-Hohagen, Psychologe, Vizepräsident der Lagergemeinschaft Dachau ________________________ Erinnerung & Familiengedächtnis Josef Pröll – Aufgewachsen in einer Familie des Widerstands Montag, 30. September 2024 | 19.00 – 21.30 Uhr Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Dachau Pater-Roth-Straße 2a, 85221 Dachau Der Eintritt ist frei, um Anmeldung auf Eventbrite (bitte folgenden Link hinterlegen: https://www.eventbrite.de/e/josef-proll-aufgewachsen-in-einer-familie-des-widerstands-tickets-972345069277) wird gebeten. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich. Der Besucherparkplatz der KZ-Gedenkstätte Dachau ist für die Abendveranstaltung geöffnet. Das Angebot ist nicht geeignet für Personen unter 13 Jahren.
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