Gute Arbeit ist aus Sicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) „der zentrale Hebel zur Nachhaltigkeit“. Gute Arbeitsbedingungen, faire Löhne, geschlechtergerechte Bezahlung und die Einhaltung von Arbeitnehmerrechten, für die sich Betriebs- und Personalräte sowie Gewerkschaften einsetzten, seien das wirksamste Mittel zur Erreichung gleich mehrerer Nachhaltigkeitsziele (SDG) wie etwa der Bekämpfung von Armut (SDG 1), der Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit (SDG 5) und der Reduktion von Ungleichheit (SDG 4), sagte Jan Phillip Rohde, Referent für Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitspolitik beim DGB, am Mittwoch, 14. Dezember 2022, während eines öffentlichen Fachgespräches im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung. Daher müsse die Qualität der Beschäftigung in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie verankert werden, verlangte er. Aktuell sei der Indikator zur Erfassung von „Guter Arbeit“ im Rahmen des SDG 8 nur die Erwerbstätigenquote, die „relativ wenig mit der Qualität zu tun hat“.
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