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Data Mining the Museum – Das Museumsobjekt als mediales Netzwerk am Beispiel des Deutschen Bergbau-Museums Bochum

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Die Musealisierung eines Gegenstandes ist ein komplexer Prozess aus Selektion, Registrierung, Inventarisierung und Katalogisierung. Erst diese Schritte ermöglichen die bestimmten musealen Gebrauchsweisen der Objekte zu deren Erhalt, Erforschen und Ausstellen. Diese Arbeitsweisen sind von zahlreichen Standardisierungsversuchen und Regelwerken gekennzeichnet, um stetige Datenqualität und dauerhafte Datenspeicherung zu erreichen. Gleichzeitig sind die Praktiken des Inventarisierens auch innerhalb einer Institution historisch und medial höchst verschieden, weisen stark differente Zugänge zum Objekt auf und sind nicht immer aufeinander abgestimmt. Paradoxerweise führt somit die Existenz unzähliger Ordnungssysteme wie Eingangs- und Inventarbücher, Karteizettel, Inventarnummern und Datenbanken zur Unordnung, zu einem schwer zu überschauenden Wissensnetz, dem stets die Gefahr droht, nicht mehr entwirrt werden zu können. Am Beispiel der Sammlungsdokumentation des Deutschen Bergbau-Museums Bochum will die Dissertation nach den Implikationen digitaler Technologie für die Wissenserzeugung und Dokumentation fragen: Wie bestimmen die Dokumentationsmedien einer Sammlungsdokumentation die Zusammensetzung der Sammlung, die Aufnahmekriterien eines Objektes, das Wissen zu den Objekten und schließlich auch die Konstitution der Objekte selbst? In welchem Wechselspiel stehen dabei besonders analoge und digitale Dokumentationsmittel?
Als Vorbild für die speziellen quellenkundlichen Arbeiten

„Schon gewusst?” im 3. Quartal 2021

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Die Kurzführungen „Schon gewusst?“ stellen auch im dritten Quartal 2021 jeweils ein Exponat aus der Dauerausstellung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum in den Mittelpunkt. In 15 Minuten erzählen Mitarbeitende aus verschiedenen Bereichen des Leibniz-Forschungsmuseums für Georessourcen wieder, wie facettenreich der Blick auf ein Objekt oder ein Forschungsgebiet sein kann. In diesem Quartal geht es u. a. um das Thema Glück im Bergbau, archäologische Forschung, die Wismut und den Sozialistischen Wettbewerb.
viele Bundesbürgerinnen und -bürger ist das Leben und Arbeiten

Internationale Forschung zu Konservierungsmaßnahmen an Salzmumien-Funden in den Werkstätten des RGZM

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Die Stadt Zanjān (Iran) beherbergt eines der drei weltweit bekannten antiken Salzbergwerke. Im Rahmen eines von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Projekts mit dem Schwerpunkt zur Bewahrung des kulturellen Erbes in Krisenregionen („Patrimonies“) führt eine iranisch-deutsch-österreichische Forschergruppe gemeinsam Maßnahmen zur Konservierung und Präsentation zu den Mitte der 1990er Jahre gefundenen Salzmumien und ihrer Ausrüstungsgegenstände durch. Proben von archäologischen Funden aus dem antiken Salzbergwerk im heutigen Iran werden derzeit im Römisch-Germanischen Zentralmuseum, Leibniz-Forschungsinstitut für Archäologie (RGZM) untersucht.
Hintergrundinformation: 1993 stießen Arbeiter bei Abbauarbeiten

Prähistorische Salzgewinnung am Dürrnberg/Hallein, Österreich

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Der Dürrnberg – etwa 20 km südlich von Salzburg gelegen – zählt zu den bedeutendsten eisenzeitlichen Fundorten Mitteleuropas: Zeugnisse des späteisenzeitlichen (latènezeitlichen) Salzbergbaues und reich ausgestattete Gräber vermitteln eine Vorstellung von den sozialen Verhältnissen und der geistigen Kultur der Salzbergbaumetropole. Teilweise sehr gut erhaltene zeitgleiche Siedlungsstellen geben über Art und Umfang der mit dem Salz verbundenen Handwerke und Gewerbe Auskunft. Durch diese einmalige Verknüpfung unterschiedlicher archäologischer Fundquellen ist das Bergbauensemble Dürrnberg wie geschaffen für wirtschaftsarchäologische Studien mit Modellcharakter.
Mure (Schlamm-Geröll Lawine) fanden die damaligen Arbeiten

Die frühbronzezeitlichen Königsgräber von Ur in Mesopotamien: Archäometallurgische und analytische Untersuchungen an Gold-, Kupfer- und Bronzeobjekten, an Farbpigmenten und Lapis Lazuli-Perlen

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Mesopotamien, die Region der frühesten Hochkulturen an Euphrat und Tigris, ist sehr arm an Metalllagerstätten. Für die große Zahl an Metallfunde des 3. und 2. Jt. v.Chr. aus Städten wie Ur, Uruk, Kish, Susa u.a. müssen die Rohstoffe deshalb aus anderen, metallreicheren Ländern importiert worden sein. Das Pennsylvania University Museum for Archaeology and Anthropology in Philadelphia (Penn Museum) besitzt eine große Sammlung von Gold-, Silber-, Kupfer-, und Bronzeobjekten, von (Halb-)Edelsteinen wie Lapis Lazuli oder Karneol, und von Farbpigmenten, die Sir Leonard Woolley zwischen 1922 und 1934 in den Königsgräbern von Ur entdeckt und ausgegraben hatte. Eine Auswahl von Objekten des 3. Jt. v.Chr. aus Ur wird in einem kontinuierlichen Forschungsprojekt untersucht.
Die ersten Arbeiten von Forschenden des Forschungsbereichs

Call for Papers: Tagung des Leibniz-Forschungverbunds Wert der Vergangenheit

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Für die Tagung Geschichten und Bilder von ost- und westdeutschen Bergbaulandschaften seit den späten 1980er-Jahren zur eigenzeitlichen Transformation von Montanindustrien aus künstlerischer Perspektive des Leibniz-Forschungsverbunds Wert der Vergangenheit gibt es einen Call for Paper. Bewerbungsfrist ist der 30. November 2023. Die Tagung findet vom 11. bis 13. April 2024 statt.
In all diesen Regionen waren nicht nur die dort arbeitenden

Latènezeitliche Eisenwirtschaft im Siegerland: Interdisziplinäre Forschungen zur Wirtschaftsarchäologie

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Das Siegerland zählt zu den bedeutendsten Montanlandschaften Deutschlands, das die Eisenversorgung während der jüngeren Industrialisierung sicherstellte. Basis dieser Montanlandschaft ist eines der größten Sideritvorkommen (Spateisenstein) im Siegerland-Wied-Distrikt. Weitaus weniger bekannt ist die prähistorische Bedeutung des Siegerlandes: Die Region scheint in der zweiten Hälfe des 1. Jahrtausends v. Chr. einer der großen Eisenlieferanten des deutschen Mittelgebirgsraumes gewesen zu sein. Ihre Erzgrundlage waren die manganreichen Verwitterungsprodukte des Siderits (Limonit, Goethit), die großflächig an den Kuppen und ihren Randzonen der gebirgigen Region oberflächennah anstanden.
Die Arbeiten mündeten in ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft