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Pädagogische Verantwortung oder professionelle Lernhilfe

https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungswissenschaft/zeitschriften/der_paedagogische_blick/artikel/15073-paedagogische-verantwortung-oder-professionelle-lernhilfe.html

„Zwei Grundausrichtungen der Aufgaben von Tutorien sind zu unterscheiden: Die erste Grundausrichtung geht aus von der Veränderbarkeit der gesellschaftlichen Verhältnisse. Erkenntnisse über die Gesetze der Natur, Gesellschaft und Verstand befähigen den Einzelnen, die Lebensbedingungen zu verändern. Die primäre Rolle von Tutoren besteht darin, Hilfe-zur-Selbsthilfe zu leisten und den Demokratisierungsprozess vorantreiben. Die zweite Grundausrichtung geht von den Wissensbedarfen der Lebenswelt aus. Aufgabe von Tutorinnen und Tutoren ist es, Lernmethoden zu vermitteln und den Studierenden beim Lernen zu helfen. Doch es besteht ein Unterschied zwischen Lernen und Studieren. Lernen ist bezogen auf einen Lehrplan. Der Lehrplan ist eine Auswahl des verfügbaren Wissens. Der Lernprozess wird durch didaktische Vorgaben gesteuert. Das organisierte Lernen endet dann, wenn das Lernziel erreicht ist. Studieren ist bezogen auf einen Wissensüberschuss. Um eine Auswahl aus dem Überschuss des verfügbaren Wissens zu treffen, müssen sich Studierende selbst einen Überblick über das verfügbare Wissen verschaffen. Tutorinnen und Tutoren können ihnen dabei helfen. Doch die methodisch-didaktische Orientierung der Tutorien ist nur scheinbar ein Fortschritt zu einem besseren Umgang mit Wissen. Die Debatte über Professionalisierung des Lernens eskamotiert den Unterschied zwischen Schule (Instruktion, Lehrplan) und Universität (Wissenschaft, Erkenntnis). Methodentrainings und Standardisierung können keine hinreichende „Orientierung im Denken (Kant) leisten“.“Two basic orientation of the tasks of tutorials can be distinguished: The first basic approach is based on the variability of social relations. Knowledge about the laws of nature, society and mind empower individuals to change the living conditions. The primary role of tutors is to provide help for self-help and encourage democratization. The second basic approach is based on the knowledge needs of the lifeworld. Task of tutors is to provide learning methods and to help the students in learning. But there is a difference between learning and studying. Learning is based on a curriculum. The curriculum is a selection of the available knowledge. The learning process is controlled by didactic guidelines. Organized Learning ends when the learning goal is reached. Study is based on a knowledge surplus. To make a selection from the surplus of available knowledge, students must inform themselves an overview of the knowledge. Tutors can help them. But the purely method-oriented alignment of tutorials is only apparent progress towards more. However, the methodological and didactic orientation of the tutorials is only apparent progress to a better management of knowledge. The debate on the professionalization of learning conjures away the difference between school (instruction, curriculum) and university (science, knowledge). Training methods and standardization cannot afford adequate ´orientation in the thinking´ (Kant).“
Der pädagogische Blick Pädagogische Verantwortung oder

Ständig geprüft oder kontinuierlich unterstützt ?

https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungswissenschaft/zeitschriften/zeitschrift_fuer_paedagogik/artikel/36036-staendig-geprueft-oder-kontinuierlich-unterstuetzt.html

Zusammenfassung: An die Stelle punktueller Überprüfungen in Form von (Abschluss-)Prüfungen tritt im schwedischen Bildungssystem die fortlaufende schulische Leistungsbeurteilung während des Schuljahres (formative Beurteilung). Schüler_innen erhalten erst mit den Zeugniszensuren – beginnend ab Klasse 6 – eine summative Beurteilung in Form einer Note. Das Abschlusszeugnis der neunjährigen Grundschule ist relevant für den Übergang an die weiterführende Schule, das Abschlusszeugnis der weiterführenden Schule wiederum für den Hochschulzugang bzw. den Übergang in den Arbeitsmarkt. Der Beitrag beleuchtet, wie sich die formative und summative Leistungsbeurteilung in Schweden in den Regularien darstellt und kontrastiert dies mit den Beurteilungspraxen von Lehrkräften und den Beurteilungserfahrungen der Schüler_innen bezüglich der beiden Funktionen der Leistungsbeurteilung und ihrer Wechselwirkungen. Es zeigt sich, dass in der Beurteilungspraxis die formativ gedachten Rückmeldungen zum Lernstand teilweise durch die summativen Beurteilungselemente überlagert werden, wodurch sich widersprüchliche Anforderungen für die Lehrkräfte ergeben, die diese versuchen auszubalancieren. Bei den Schüler_innen scheint die kontinuierliche Rückmeldung ebenfalls andere Effekte zu haben als die primär intendierten, u. a. die Erzeugung eines Gefühls des ständigen Geprüftwerdens.Schlagworte: formative Leistungsbeurteilung, summative Leistungsbeurteilung, Schweden, Individualisierung, PrüfungAbstract: In the Swedish school system, there are no final exams at the end of lower and upper secondary school. Rather, there is continuous formative assessment during the school year. Pupils only receive summative assessments (starting with year 6) at the end of each term. School leaving certificates play a role for access to the different branches of higher secondary schooling, to higher education and to working life. The article discusses the rules and regulations of formative and summative assessment. It then juxtaposes these rules with the assessment practices of teachers on the one hand and the way in which pupils experience assessment on the other. As a result, we find that teachers´ formative assessment practices during the school year are partially superimposed by summative elements, which results in conflicting demands on teachers that they then seek to bring back into balance. Among pupils, the continuous formative feedback seems to lead to effects that differ from the intended ones, among them a feeling of constantly being in an examination situation.Keywords: Formative Assessment, Summative Assessment, Sweden, Individualisation, Examination
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Grüner wird’s nicht … oder doch? | BELTZ

https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/zeitschriften/gemeinsam_leben/artikel/51814-gruener-wirds-nicht-oder-doch.html

Im politischen Kontext entstand aus unterschiedlichen Bürgerrechtsbewegungen und Aktivist:innen die Partei der GRÜNEN, die anfangs auch ein wichtiger und verlässlicher Kooperationspartner in der Frage der Veränderung von Schule war, sich inzwischen aber vielfach diesem Anliegen nicht mehr primär verpflichtet fühlt, wie der Beitrag von Martin Theben aufzeigt.
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Leistung – individuelles Empfinden oder vordefinierte

https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/zeitschriften/paedagogik/artikel/37005-leistung-individuelles-empfinden-oder-vordefinierte-norm.html

Zwei angehende Lehrkräfte mit höchst unterschiedlichen Schulerfahrungen in Gymnasium bzw. Reformschulen tauschen sich über ihre Einstellungen zu Leistung aus. Was sind Voraussetzungen und Bedingungen? Wie können gute Leistungen möglichst selbstbestimmt, vor allem aber in individuellen Lernprozessen erbracht werden? Wie sollten sie begleitet und bewertet werden? Und was sollten Lehrerinnen und Lehrer beachten?
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„Rationale Trennung“ oder „Marriage d´Amour“?

https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungswissenschaft/zeitschriften/zeitschrift_fuer_paedagogik/artikel/31092-rationale-trennung-oder-marriage-damour.html

Zusammenfassung: Der Beitrag dient als Beispiel der Ermöglichung von Permeabilität zwischen Philosophie und Geschichte im Rahmen der Erziehungswissenschaft. Er behandelt die epistemologischen, materiellen, politischen und kategorialen Bedingungen, von denen einige eine Trennung der Geschichtswissenschaft von der Philosophie initiieren, während andere dazu beitragen, dass einerseits die Geschichte von der Philosophie und andererseits die Philosophie von der Geschichte profitieren kann. Es wird aufgezeigt, welcher erwartete Zugewinn sowohl für die Philosophie als auch für die Geschichtswissenschaft durch gegenseitige Offenheit innerhalb der Erziehungswissenschaft erzielt werden kann. Eine stärkere Integration philosophischen Denkens in die Bildungsgeschichte und umgekehrt kann auf beiden Seiten blinde Flecke, unhinterfragte methodologische Archetypen und scheinbar unumgängliche mentale Dispositionen zur Sprache bringen, deren Reflexion zur Bereicherung der erziehungswissenschaftlichen Forschung beitragen kann.Schlagworte: Geschichte, Philosophie, Erziehungswissenschaft, methodologische Fetische der Moderne, wissenschaftliche PermeabilitätAbstract: The contribution serves as an example of enabling permeability between philosophy and history within the framework of educational science. It deals with the epistemological, material, political, and categorical conditions, some of which initiate a separation of historical science from philosophy, whereas others allow, on the one hand, for history to profit from philosophy and, on the other, for philosophy to profit from history. It is shown how much is to be gained by both philosophy and historical science through reciprocal openness within educational science. A greater integration of philosophical thought into education history and vice versa may draw attention to blind spots on both sides, to unchallenged methodological archetypes and seemingly unavoidable mental dispositions, the reflection of which may contribute to an enrichment of educational research.Keywords: History, Philosophy, Educational Sciences, Methodological Fetishes of Modernity, Permeability of Resear
Zeitschrift für Pädagogik „Rationale Trennung“ oder