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Familiensprache und Geschlecht: Folgen von Sozialisation oder

https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungswissenschaft/zeitschriften/zeitschrift_fuer_soziologie_der_erziehung_und_sozialisation/artikel/47857-disparitaeten-in-anstrengungsbereitschaft-und-leistung-nach-ses-familiensprache-und-geschlecht-folgen-von-sozialisation-oder-von-diskriminierung-durch-verzerrte-lehrpersonenerwartungen.html

Gemäß der Sozialisationsthese werden die Unterschiede in Anstrengungsbereitschaft und Leistung von Schülerinnen und Schülern nach strukturellen Merkmalen wie sozioökonomischer Status (SES), Familiensprache und Geschlecht durch differenzielle Lerngelegenheiten und Normenbildung erklärt. Gemäß der Diskriminierungsthese sind die Anstrengungs- und Leistungsunterschiede durch Lehrpersonenerwartungen bedingt, welche gegenüber Kindern mit bestimmten strukturellen Merkmalen verzerrt sind. Wie gut erklären diese Thesen die Effekte von SES, Familiensprache bzw. Geschlecht auf Anstrengungsbereitschaft und Leistungen von Schülerinnen und Schülern in Deutsch und Mathematik? Anhand einer Längsschnittstichprobe mit 1152 Kindern (4.-6. Klasse) und 75 Lehrpersonen wurde mit Mehrebenen-Strukturgleichungs- bzw. Pfadmodellen die Mediation der meisten Effekte von SES, Familiensprache und Geschlecht auf Anstrengungsbereitschaft und Leistung in Deutsch und Mathematik durch Lehrpersonenerwartungen bestätigt. Die Anstrengungs- und Leistungserwartungen der Lehrpersonen waren durch SES, Familiensprache und Geschlecht verzerrt. Die Ergebnisse liefern Hinweise zur Erklärung von Bildungsungleichheiten.
Familiensprache und Geschlecht: Folgen von Sozialisation oder

zwischen sozialer Kontrolle und sozialer Ausschließung oder

https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungswissenschaft/zeitschriften/kriminologisches_journal/artikel/41790-die-allianz-von-verbrechen-strafe-und-schwaeche-fuersorge-zwischen-sozialer-kontrolle-und-sozialer-ausschliessung-oder-weshalb-soziale-kontrolle-doch-untauglich-wurde-ausschliessung-zu-kontrollieren.html

Die Idee, Formen sozialer Ausschließung (staatlich organisierte Bestrafung, Einsperren in totalen Institutionen, Verwaltung des Ausschluss-Etiketts „Verbrechen“) durch wohlfahrtsstaatliche Kontrolle („Resozialisieren“) zu zivilisieren, wird als ein höchst voraussetzungsvolles „soziales Artefakt“ rekonstruiert. Politische und ideologische Voraussetzungen dafür waren nur während der relativ kurzen Phase eines prosperierenden Fordismus gegeben. Die Institutionalisierung der Koexistenz „sanfter Kontrolle“ von Devianz mit permanenter Moralpanik, mit Ideologieproduktion und der Nutzung von Strafrecht als Instrument der „Bekämpfung“ von Kriminalität, Terrorismus, Gewalt, Drogen usw. endete in fortschreitender Auflösung der Möglichkeiten, dem neoliberalen instrumentellen Turn – der Rehabilitierung von Punitivität – etwas entgegen zu setzen. Soweit von Professionellen in Institutionen gegen die Logik von Punitivität ein ambivalentes „Unterleben der Anstalt“ organisiert wird, kann dieser Praxis durch radikale Herrschaftskritik und kritische Alltagsforschung eine Stimme gegeben werden.
zwischen sozialer Kontrolle und sozialer Ausschließung oder