Dein Suchergebnis zum Thema: macht

Das Auge der Macht? | BELTZ

https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungswissenschaft/zeitschriften/kriminologisches_journal/artikel/9711-das-auge-der-macht.html

Überwachungsprozesse werden durch Normalitätskonzepte strukturiert. Zum Ziel der Überwachung werden Personen und Handlungen, die den Normalitätserwartungen des Überwachungspersonals nicht entsprechen. Die Videoüberwachung entfaltet nach derzeitigem Forschungsstand jedoch keine eindimensionale Machtwirkung. Die konkreten Überwachungspraktiken differieren, und der Einsatz von Kameras zur Exklusion marginalisierter Gruppen scheint die Ausnahme zu sein. Auch profitieren nicht einseitig einzelne Bevölkerungsgruppen von der Videoüberwachung, sondern es entfaltet sich ein streuender Machteffekt. Die Widersprüchlichkeit der Technologie zeigt sich auch an den widersprüchlichen Einstellungen und Reaktionen, die sie hervorruft. Die Kameras scheinen eher ein Instrument der Symbolpolitik als ein Mittel zu Disziplinierung und Homogenisierung von Gesellschaft zu sein. — Surveillance is structured by concepts of normality. Surveillance focuses on the classification of targets based on concepts of normality. According to recent research findings, power relations produced by CCTV are not one-dimensional. The use of the technology varies and the exclusion of the marginal seems to be the exception. Further, benefits from CCTV are not restricted to certain parts of society but different social groups can profit. Hence, these different social groups have an ambivalent attitude toward this technology. More than a means of disciplining, CCTV seems to be an instrument of symbolic politics.
Abonnement Kriminologisches Journal Das Auge der Macht

„Bewegung macht Spaß!“ | BELTZ

https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/zeitschriften/paedagogik/artikel/30483-bewegung-macht-spass.html

Wenn eine Schule sich neu gründet, hat sie besondere Möglichkeiten, Bewegung in den Schulalltag zu integrieren. Sie kann die Schulräume so gestalten, dass sie zur Bewegung verführen, und auch neue Kolleginnen und Kollegen können so ausgesucht werden, dass sie dieses Ziel unterstützen. Aber was bedeutet das konkret? Worauf muss man achten, wenn man die Schüler in Bewegung bringen will? Welche Schwierigkeiten gibt es?
Ausgabe/Alle Ausgaben/Abonnement PÄDAGOGIK „Bewegung macht

Pazifizierungsprobleme: Kriminalprävention macht Schule

https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungswissenschaft/zeitschriften/kriminologisches_journal/artikel/29451-pazifizierungsprobleme-kriminalpraevention-macht-schule.html

Mit der Skizzierung von drei zentralen Vorstellungen von Kriminalpräventionen – Prävention qua Repression (Recht), Vorfeldermittlung (Recherche) und Kommunaler Kriminalprävention (Raum) – wird gezeigt, dass deren Praxis in Deutschland bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Problematisiert wird, wie Kriminalprävention im Singular sich programmatisch als „floating signifier“ durchsetzen konnte und, ohne polizeigesetzliche Grundierung, zur erlassgetriebenen Alltagsaufgabe der Polizei wurde. Die umfassende polizeiliche Pazifizierungsarbeit an Kindern und Jugendlichen wird in historischer Perspektive in und an Schulen exemplifiziert, um, basierend auf eigener ethnographischer Empirie, mit der Beschreibung und Analyse polizeilicher gewaltpräventiver Schulveranstaltungen zu zeigen, wie Recht, Recherche und Raum im Unterricht virulent werden. Es zeigt sich, dass die bestehenden Polizeigesetze solche Tätigkeit nicht tragen. Stichwörter: Kriminalprävention, Neoliberalisierung, Pazifizierung, Polizei, Schule By delineating three central imaginations of crime preventions – prevention qua repression (law), preliminary investigation (inquiry) and community crime prevention (space) – the paper shows that the German practice of crime prevention dates back to the 18th century. It exposes the problem of how crime prevention (in singular) became prevalent programmatically as a „floating signifier“ that turns edictdriven crime prevention work into a routine task of the police without any backing by police law. The encompassing pacification work on children and juveniles by the police is exemplified in and around schools in a historical perspective in order to show its long-term impact. Based on ethnographic work, the paper describes and analyzes violence-prevention classes taught by the police to show how law, inquiry and space become prevalent. It becomes apparent that current police laws do not support these activities. Keywords: crime prevention, neoliberalization, pacification, police, school
Journal Pazifizierungsprobleme: Kriminalprävention macht

Übung macht den Lehrer | BELTZ

https://www.beltz.de/fachmedien/paedagogik/zeitschriften/paedagogik/artikel/43443-uebung-macht-den-lehrer.html

Wenn in der Schule das Üben thematisiert wird, geht es in der Regel um die Schüler*innen. Dabei müssen auch Lehrer*innen üben, um ihr Lehrerhandeln (weiter) zu professionalisieren. Das ist mit gravierenden Schwierigkeiten verbunden, weil die Handlungssituationen komplex sind und kaum Raum lassen, Alternativen zu entwickeln, auszuprobieren und über das Üben in Routinen zu überführen. Wie kann es dennoch gelingen?
Ausgabe/Alle Ausgaben/Abonnement PÄDAGOGIK Übung macht