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Interdisziplinäre Kooperation in Wiener Ganztagsschulen | BELTZ

https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungswissenschaft/zeitschriften/der_paedagogische_blick/artikel/47187-interdisziplinaere-kooperation-in-wiener-ganztagsschulen.html

Unter Auswertung von Daten aus dem Projekt KING – Kooperation IN Ganztagsschulen der Pädagogischen Hochschule Wien, bei dem eine repräsentative Anzahl von Lehrer*innen und Freizeitpädagog*innen in Ganztagsschulen zur Relevanz verschiedener Elemente des Ganztagsbetriebs und ihrer wahrgenommenen Kooperation mit anderen Pädagog*innen befragt wurden, geht der Beitrag der Frage nach, ob sich die Kooperation in Bezug auf die Berufsgruppe unterscheidet. Hierfür wurden Überlegungen der Human-Relations-Schule herangezogen, wonach Kooperation in Organisationen nicht nur im Rahmen offizieller Konferenzen und Strukturen, sondern zu einem starken Anteil auch informell stattfindet. Entlang dieser Fragestellung zeigt die teststatistische Auswertung der Daten, dass Freizeitpädagog*innen sich als signifikant kooperativer beschreiben, gleichzeitig aber weniger mit ihnen kooperiert wird. Je formeller die Kooperationsanlässe sind, desto wahrscheinlicher wird es, dass Lehrer*innen eher als Freizeitpädagog*innen eingebunden werden. Als Conclusio regt der Beitrag an, strukturelle und pädagogische Maßnahmen zu ergreifen, um eine erfolgreiche Kooperation an Ganztagesschulen zu ermöglichen.
Beltz Juventa Autoren James Loparics / Olivia Fischer

Lösungsfokussierte Therapie mit Kindern und Jugendlichen – Mit E-Book inside – Manfred Vogt | BELTZ

https://www.beltz.de/fachmedien/psychologie/produkte/details/31405-loesungsfokussierte-therapie-mit-kindern-und-jugendlichen.html

Der lösungsfokussierte Ansatz ist ein ziel-, kompetenz- und ressourcenorientiertes Vorgehen in der therapeutischen Praxis. Gerade in der Therapie mit Kindern und Jugendlichen verbessert er die Aussicht, schnell zu guten und dauerhaften Ergebnissen zu kommen. Mit Hilfe der kreativen Techniken überwinden die Klienten schwierige Lebenssituationen und erreichen eigene Ziele. Manfred Vogt zeigt in diesem Buch kreative und spielerische Interventionen, die eng an der kindlichen Entwicklung orientiert sind.
ambulanten, aber auch im stationären Rahmen.« Ann-Kathrin Fischer

Die Bedürfnisse der Anderen und Sorgekompetenz von Pflegenden im Krankenhaus | BELTZ

https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungswissenschaft/zeitschriften/pflege_gesellschaft/artikel/54969-die-beduerfnisse-der-anderen-und-sorgekompetenz-von-pflegenden-im-krankenhaus.html

Mit Bedürfnissen von Patienten_innen umzugehen gehört zum Berufsalltag von Pflege und Medizin. Besondere Achtsamkeit ist gefordert, wenn die Bedürfnisse der Anderen unbekannt und nicht leicht verstehbar sind, etwa aufgrund von Sprachbarrieren oder weil sie sich nicht in gewohnte Denk- und Handlungsschemata einordnen lassen. Gelingt eine Reflexion und in Fragestellung der gewohnten Einordnung nicht, besteht die Gefahr der Kulturalisierung, d. h. die identifizierte Kultur, beispielsweise „türkisch“, wird zur Begründung für das Handeln „der türkischen Patientin“ angeführt. Eine kritische Auseinandersetzung mit Ansätzen einer interkulturellen Pflege aus den vergangenen Jahren (Leininger 1978; Domenig 2007; Agbih 2014) führt dazu, den Begriff der „Kultur“ gänzlich in Frage zu stellen. Denn eine Fokussierung auf „die Kultur“ kann verhindern, strukturelle, ökonomische und andere Ungleichheiten wahrzunehmen und sie als kulturunabhängige Probleme zu erfassen. Im Umgang mit den als fremd wahrgenommenen Patient_innen kann es neben Verfestigungen und Reproduktionen von kulturellen Zuschreibungen zu Fehlinterpretationen kommen (Tezcan-Güntekin 2019). Um einer Vielschichtigkeit von Diversität und den Bedürfnissen der Anderen gerecht zu werden, ist eine intersektionale Betrachtung und Diversitätsfreundlichkeit erforderlich. Diesen Anspruch erfüllen die theoretischen Ansätze von Seyla Benhabib und Joan Tronto. Während Tronto einen care-ethischen Ansatz anbietet, der Sorgekompetenz mit Achtsamkeit, Verantwortung und Resonanz verknüpft, rückt Benhabib die Bedürfnisse der oder des „konkreten Anderen“ in den Mittelpunkt. Sie bieten den Analyserahmen für zwei Beispiele aus einem empirischen Forschungsprojekt in denen sich ein Mangel an Sorgekompetenz gegenüber den Bedürfnissen von Patient_innen zeigt.
Autoren Helen Kohlen / Sabine Könninger / Nils Fischer

Man fühlt sich nicht dazugehörig – wie Pflegekräfte mit Migrationshintergrund Diskriminierung im beruflichen Alltag erleben | BELTZ

https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungswissenschaft/zeitschriften/pflege_gesellschaft/artikel/54841-man-fuehlt-sich-nicht-dazugehoerig-wie-pflegekraefte-mit-migrationshintergrund-diskriminierung-im-beruflichen-alltag-erleben.html

In Deutschland wurde die Diskriminierung von hierzulande ausgebildeten und tätigen Pflegekräften mit Migrationshintergrund noch nicht untersucht. Dabei gibt es dieses Problem, das überdies zu einer Verminderung der Pflegequalität und hoher Fluktuation führen kann. Die vorliegende Studie untersucht mit einem qualitativen Ansatz dieses Thema. Die Datenerhebung erfolgte über sieben semi-strukturierte Interviews mit Pflegekräften, die selbst oder deren Eltern im Ausland geboren wurden und die ihre Ausbildung in Deutschland absolviert haben. Die Datenerhebung erfolgte zwischen April und Juni 2017. Alle Interviews wurden audiotechnisch aufgenommen, transkribiert und anschließend analysiert. Die Hauptkategorien beschreiben die unterschiedlichen Erfahrungen bezogen auf die soziale und institutionelle Diskriminierung im beruflichen Alltag. Obwohl die Form der sozialen Diskriminierung weitaus häufiger genannt wurde als die institutionelle Diskriminierung, sind beide Formen im beruflichen Alltag gegenwärtig. Dies lässt darauf schließen, dass Krankenhäuser ihre Richtlinien verstärken müssen, um dieses Problem zu lösen.
Verlag Beltz Juventa Autoren Lina Heier / Florian Fischer