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Idee – Bauhaus-Archiv | Museum für Gestaltung, Berlin

https://www.bauhaus.de/de/das_bauhaus/44_idee/

Das Bauhaus existierte nur 14 Jahre: von 1919 bis 1933. Trotzdem wurde es zur bedeutendsten Schule für Architektur, Design und Kunst im 20. Jahrhundert. In Weimar, Dessau und Berlin aus politischen Gründen immer wieder zu Neuanfängen gezwungen, entwickelte es sich unter den drei Direktoren Walter Gropius, Hannes Meyer und Ludwig Mies van der Rohe laufend weiter. Der Anspruch, Gestaltung von Grund auf neu zu denken und keine überlieferten Gewissheiten zu akzeptieren, ebnete nicht nur den Weg zum künstlerischen Aufbruch in die Moderne. Vielmehr ließ er die Wirkungen des „Experiments Bauhaus“ bis in unsere Gegenwart reichen.
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Geschichte – Profil – Bauhaus-Archiv | Museum für Gestaltung, Berlin

https://www.bauhaus.de/de/bauhaus-archiv/2_profil/5_geschichte/

Nach der Schließung des Bauhauses im Jahr 1933 hatte sich dessen materielles Erbe in alle Welt verstreut. So gründete der deutsche Kunsthistoriker Hans Maria Wingler 1960 das Bauhaus-Archiv mit dem Ziel, eine Sammlung zum Thema Bauhaus aufzubauen. Unterstützt wurde er von Walter Gropius und anderen ehemaligen Bauhaus-Angehörigen. Der Name „Bauhaus-Archiv“ war Programm, denn eine Musealisierung, verstanden als Aufbewahrung von etwas Abgeschlossenem, war zunächst nicht das Ziel. Vielmehr sollte die Sammlung als Ideenreservoir für etwas Fortwirkendes dienen.
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Kunst am Bau – Bauhaus-Archiv | Museum für Gestaltung, Berlin

https://www.bauhaus.de/de/bauhaus-archiv/9225_kunst_am_bau/

Im Rahmen eines im Frühjahr 2023 europaweit ausgelobten Kunst am Bau-Verfahrens entwickelten zwölf Künstler*innen Konzepte für das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung – einen Ort für kreatives Lernen, interdisziplinären Austausch und kritischen Dialog. Das Bauhaus-Archiv wurde im Jahr 1960 aus bürgerschaftlichem Engagement heraus als gemeinnütziger Verein gegründet. 1979 eröffnete das von Walter Gropius entworfene und mittlerweile unter Denkmalschutz stehende Museumsgebäude am Landwehrkanal in Berlin-Tiergarten. Seit 2018 befindet sich das Bauhaus-Archiv im Umbau – es wird aktuell denkmalgerecht saniert und erweitert. Bestandteil dieser Bauaufgabe – und ein integrales Element der Baukultur in Deutschland – ist „Kunst am Bau“: die Verpflichtung, einen Teil der Baukosten öffentlicher Bauten für Kunstwerke zu verwenden. Hierfür wurde vom Land Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie dem Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, ein nichtoffener einphasiger Kunstwettbewerb mit vorgeschaltetem europaweit offenem Bewerbungsverfahren ausgelobt. Am 26. September 2023, kam der Kunst-am-Bau-Wettbewerb für das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung mit der Sitzung des Preisgerichts unter Vorsitz des Künstlers Andreas Schmid zum Abschluss. In der mehrstündigen Beratung wurden alle zwölf eingereichten Entwürfe intensiv diskutiert. In einer knappen Entscheidung gewann der Entwurf „Hausbau. Eine Spurensuche“ von Martin Binder. Für die Arbeit wurde eine Realisierungsempfehlung ausgesprochen. Die weiteren elf Konzepte wurden von den Künstler*innen Rosa Barba, José Délano, Claudia von Funcke, Katrin Glanz, Christin Kaiser, Marion Orfila, Charlotte Perrin, Karin Sander, Barbara Trautmann, Stefanie Unruh und Sunette Viljoen eingereicht. Die Arbeit von Martin Binder thematisiert die Herkunft und industrielle Verarbeitung der drei zentralen im Erweiterungsbau verwendeten Materialien: Holz, Glas und Beton. Diese Baustoffe werden bis zu ihren Quellen – Kalksteinbruch, Quarzsandgrube, Fichtenwald – zurückverfolgt und die Prozesse ihrer industriellen Verarbeitung fotografisch und filmisch dokumentiert. Großformatig gedruckte Bilder der Quarzsandgrube und des Kalksteinbruchs werden im Foyer zu sehen sein, während sich die Fotografie der Fichte von dort über die vier Etagen des Turms erstreckt. Die filmische künstlerische Spurensuche über den jeweiligen Weg der industriellen Verarbeitung der Materialien von ihrem Ursprung hin zum Baustoff ist über NFC (Near Field Communication) neben den Großbildern abrufbar.Der Künstler Martin Binder im Interview Lesen Sie mehr zum Entwurf „Hausbau. Eine Spurensuche“ in unserem Online-Magazin bauhaus stories. Eine Ausstellung im the temporary bauhaus-archiv präsentierte vom 25.10.2023 bis zum 28.11.2023 den vom Preisgericht zur Realisierung empfohlenen Entwurf sowie die anderen elf im Rahmen des Kunstwettbewerbs eingereichten Konzepte – und zeigte so, wie unterschiedlich und vielfältig Künstler*innen auf die Architektur und Nutzung des Bauhaus-Archivs / Museum für Gestaltung reagieren.
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Unterricht – Bauhaus-Archiv | Museum für Gestaltung, Berlin

https://www.bauhaus.de/de/das_bauhaus/45_unterricht/

Dieses ideale Schema zum Aufbau der Lehre am Bauhaus entwickelte Walter Gropius 1922. Programmatisch stellt es den „Bau“ in den Mittelpunkt aller Aktivitäten. Eine reguläre Architektenausbildung gab es am Bauhaus jedoch erst ab 1927. Nur die begabtesten Studenten wurden zur Baulehre zugelassen. Zu Beginn ihres Studiums erhielten sie im Rahmen der sogenannten Vorlehre zunächst eine einjährige Grundausbildung, in der sie zweckfrei mit Farbe, Form und Material experimentierten. Bei persönlicher Eignung folgte darauf die praktische Arbeit in den Werkstätten und ihren Begleitfächern. Die Studierenden stiegen als „Lehrlinge“ in die Werkstätten ein und sollten in vorgegebener Frist ihre „Gesellen“-Prüfung ablegen. Die so aufgebaute Ausbildung war ohne Vorläufer und musste von Gropius zu Beginn völlig neu erarbeitet werden. Umso entscheidender für die perspektivische Entwicklung des Bauhauses war die Auswahl der Lehrer. Es gelang Gropius, renommierte Künstler der Avantgarde für diese Aufgabe zu gewinnen. In Weimar leiteten sie als „Formmeister“ gemeinsam mit „Werkmeistern“ – ausgebildeten Handwerkern – den Unterricht.
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Leben am Bauhaus – Bauhaus-Archiv | Museum für Gestaltung, Berlin

https://www.bauhaus.de/de/das_bauhaus/46_leben_am_bauhaus/

Das Bauhaus war während seiner nur vierzehnjährigen Existenz immer wieder gefährdet, bekämpft und verfolgt. Nicht weniger als dreimal wurde es aus politischen Gründen geschlossen. Die existenzbedrohenden Anfeindungen von außen führten zu großer interner Solidarität. Den Aufbruch in eine neue Zeit vollzogen die Bauhäusler deshalb nicht nur in ihrer Zusammenarbeit, sondern auch durch das gemeinsame Leben am Bauhaus.
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