Das Sammler-Ehepaar Barbara und Axel Haubrok hat in Berlin-Lichtenberg mit der FAHRBEREITSCHAFT, der ehemaligen Transportzentrale des DDR-Ministerrats, einen historischen Ort übernommen und ihn für Gäste öffentlich zugänglich gemacht. Abseits von Mitte und Friedrichshain prägen hier heute über 400 Künstlerateliers neben einer Vielzahl von Handwerken und Gewerben das Bild. Ein kreatives Miteinander von Kunst, Handwerk und Industrie wird seit Jahren erfolgreich praktiziert und birgt noch viel Potenzial. Doch weitere kulturelle Nutzungen werden politisch nicht genehmigt. Anhand des Beispiels der FAHRBEREITSCHAFT möchte die Stiftung Brandenburger Tor mit allen Beteiligten – auch den politischen – offen diskutieren, inwieweit ein Neben- und Miteinander von Kultur, Politik und Wirtschaft nachhaltig gefördert werden kann.
Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Soziales, Wirtschaft und Arbeit