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Besser könnte es für Martin Siedler nicht laufen: Als Pressereferent eines großen Pharmakonzerns ist er für die Vermarktung eines neuen Medikaments verantwortlich, das dem Unternehmen und somit auch ihm großen Erfolg bringen soll. Mit vollem Einsatz identifiziert Martin sich mit Medikament und Marke, was auch seinem Chef Walter lange nicht entgeht. Doch dann erfährt Martin, dass das aus Blutplasma gewonnene Blutgerinnungsmittel HIV-Virenträger ist. Nicht nur das: Sein Chef weiß dies und nimmt es billigend in Kauf. Martin ringt mit seinem Gewissen, auch wenn ihn die Schwangerschaft seiner Frau Sabine für seine privaten Belange sensibilisiert. Erst als er selbst unmittelbar betroffen ist, ändert sich seine Sichtweise. Unter der Haut“ spürt dem Bluterskandal der 1980er Jahre nach. Der Film von Friedemann Fromm hält sich aber weniger an die Chronologie der Ereignisse. Indem die Autoren Eva & Volker A. Zahn einen Helden erfinden, der das Aids verursachende Bluter-Medikament für einen Segen hält, bevor ihn die Krankheit einholt, lassen sie den Zuschauer hautnah und sehr emotional an seinem Schicksal teilhaben. In Verbindung mit einer äußerst elaborierten und assoziationsreichen Filmsprache und Mückes zurückgenommenem Schauspielstil entsteht aber keine gefühlsduselige Überwältigungsdramaturgie. Im Gegenteil: Fromms Inszenierung und Klimas Kamera schaffen auch Distanz und öffnen neue Zugänge zur Geschichte. „Unter der Haut“ spürt dem Bluterskandal der 1980er-Jahre nach. (…) Indem die Autoren Eva & Volker A. Zahn einen Helden erfinden, der das Aids verursachende Bluter-Medikament für einen Segen hält, bevor ihn die Krankheit einholt, lassen sie den Zuschauer hautnah und sehr emotional an seinem Schicksal teilhaben. In Verbindung mit einer äußerst elaborierten und assoziationsreichen Filmsprache und Mückes zurückgenommenem Schauspielstil entsteht aber keine gefühlsduselige Überwältigungsdramaturgie. Im Gegenteil: Fromms Inszenierung und Klimas Kamera schaffen auch Distanz und öffnen neue Zugänge zur Geschichte. „Unter der Haut“ ist ein wahrhaft vielschichtiges TV-Drama, das von einem Skandal erzählt, der den Fluss des Lebens tragisch zum Stocken bringt. Der Film setzt auf eine hohe Sinnlichkeit und genügt so nicht nur thematisch und spannungsdramaturgisch, sondern auch filmästhetisch hohen Ansprüchen. (Quelle: Rainer Tittelbach, auf tittelbach.tv) „Unter der Haut“ macht genau dieses neue Bewusstsein der 80er hautnah begreifbar: Er zeigt das Zerbrechen von Geborgenheit, den Verlust von Sicherheit und bleibt dabei bis zum Ende ungeheuer spannend. Gerade dadurch, dass er persönliches Betroffensein, berufliches und privates Glück und Katastrophen in Martin Siedler so eingehend miteinander verbindet. Darsteller und Regie nehmen sich dabei intelligent zurück und verleihen dem Szenario durchgehend hohe Glaubwürdigkeit. (fnp)
(Schauspieler); Mehnert, Claudia (Schauspieler); Bremer
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